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Liebe Besucher,

das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)

Alles Gute!
Die Lillen

1

Freitag, 27. September 2013, 23:25

Polizeipräsidium

Politidirektørens Kontor
Drottning Gatan 1
Frederikshavn


Gleich neben dem Polizeirevier 51 gelegen.

2

Montag, 30. September 2013, 23:18

Das Konferenzzimmer 3 ist bereits für die Pressekonferenz vorbereitet:
Ein Großteil des Raums wird von gestaffelten Stuhlreihen für die Presse eingenommen. Vorne steht eine kurze Tischreihe für die Polizeipräsidentin, den Kommissar und den Polizeipressesprecher.
Kommissar Larsson sitzt bereits auf dem Stuhl mit seinem Namensschild vor sich auf dem Tisch und wartet, wie groß der Andrang wohl sein wird.

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3

Dienstag, 1. Oktober 2013, 08:10

Handlung

Annika hat sich neben ein paar anderen Journalisten hier im Konferenzraum eingefunden.


4

Donnerstag, 10. Oktober 2013, 03:17

Handlung

Der Kommissar schaut sich im Raum um. Die meisten Sitze sind besetzt, einige aber noch frei. Eigentlich hatte er bei diesem Thema mit einem größerem Andrang gerechnet, aber nunja..
Er schaut kurz nach links und rechts zu dem Pressesprecher und seiner Vorgesetzten und räuspert sich dann, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.



Guten Tag, meine Damen. Ich begrüße sie zur heutige Pressekonferenz, bei der ich sie über den aktuellen Erkenntnisstand bezüglich des Anschlags auf Königin Mette-Marit I. informieren werde.

Meine Kollegen und ich haben den Tatort - das Arbeitszimmer Ihrer Majestät -..

Der Beamer an der Decke, der bisher eine nüchterne Texttafel mit dem Abzeichen der Polizei daneben an die Wand projezierte, zeigt jetzt ein Bild des Gemachs mit einem großen Blutfleck auf dem Boden, umgeben von einigen kleinen Schildchen.

..und das Umfeld sehr genau untersucht. Daher können wir mit Sicherheit sagen, dass die Königin von einem Täter attackiert wurde, der diese Tat offenbar sehr aufwendig geplant und vorbereitet hat.
Als Tatverdächtigen sehen wir derzeit diesen Mann..

Auf der Wand erscheint das vergrößerte Bild eines Ausweisfotos.


..namens Jan Karlson.
Er arbeitete zum Tatzeitpunkt seit knapp über 2 Jahren für den Sicherheitsdienst, der für die Bewachung des Schlosses zuständig ist.
Seine Überprüfung vor der Einstellung ergab keine Auffälligkeiten. Unsere Untersuchungen zeigen jedoch, dass es sich um ein Pseudonym handeln muss - ein Mann dieses Namens und vorgeblichen Lebenlaufs gibt es nicht.
Wir sind derzeit noch dabei, das Helfernetz aufzudecken. Denn - wie sie sich vorstellen können - ist es nicht trivial, sämtliche Rückfragen an Behörden und ehemalige Arbeitgeber, die im Rahmen des Personenscreenings erfolgten, abzufangen und stattdessen gefälschte Dokumente zuzustellen, wie in diesem Fall geschehen. Wir vermuten deshalb, dass Karlson von Komplizen im Bereich des Postwesens sowie der Büro- und Telekommunikation unterstützt wurde.
Er ist daher definitiv nicht als Einzeltäter anzusehen, sondern als einzig sichtbares Mitglied einer größeren, kriminellen Vereinigung.

Das Gesicht verschwindet wieder. Stattdessen erscheint eine schematische Grafik des Schlossgartens und einem Ausschnitt des Gebäudes mit dem Gemach der Königin. Ein roter Pfeil schlängelt sich durchs Bild bis zu eben jenen Privaträumen.

Karlsson machte laut Zeugenaussagen spät abends einen vorgetäuschten Kontrollgang um das Schloss und betrat es schließlich durch einen Hintereingang. Dank seiner langfristig aufgebauten Tarnung als Mitarbeiter gelangte er unbehelligt ins Obergeschoss. Dort stieg er in einem unbeobachteten Moment über mehrere Balkons hinweg und drang so zur Königin vor. Diese überwältigte er aus dem Hinterhalt und verletzte sie lebensgefährlich. Anschließend flüchtete er wiederum über die Balkons und durch den Garten. Auf seiner Fluchte begegnete ihm kein Wachposten, was dafür spricht, dass er ihre Patroullienabläufe sehr genau studiert und verinnerlicht hat.
Außerhalb des Schloßgeländes verliert sich sich dann seine Spur.

Karlsons Gesicht taucht wieder auf.

Eine wegen gewisser.. "Kommunikationsprobleme".. erst spät gestartete Ring- und Großfahndung erbrachte leider keinen Erfolg.
Deshalb treten wir jetzt an die Öffentlichkeit und bitten um deren Mithilfe bei der Suche nach diesem Mann und seinen Komplizen.
Ich muss jedoch dringendst von 'Heldentaten' und ähnlichen Aktionen abraten. Der Täter ist höchstwahrscheinlich immer noch bewaffnet und sehr gefährlich!

Haben sie Fragen?

Er schaut in die Runde.

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5

Donnerstag, 10. Oktober 2013, 05:51

Handlung

David ist kurz nach Beginn der Pressekonferenz im Polizeipräsidium angekommen und hat so noch das Wichtigste mitbekommen.



Halten Sie es für möglich, dass zum jetztigen Zeitpunkt noch weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes beschäftigt sind, von denen die falschen Angaben vorliegen?

6

Samstag, 12. Oktober 2013, 05:30

Nun.. der Sicherheitsdienst hatte - verständlicherweise - nach diesem Attentat sehr großes Interesse daran, dass sich diese Möglichkeit nicht bewahrheitet.
Daher wurden auch die restlichen Angestellten - und die Firmenleitung ebenso - einer gründlichen Untersuchung unterzogen. Ohne weitere Verdachtsfälle.
Vermutlich war es für die Täter zu aufwendig oder riskant gewesen, zwei oder mehr Personen komplett neue Lebensläufe zu erstellen. Bei einem kann man es noch auf Betrugsabsicht oder Ähnliches schieben, alles andere hätte wohl zu viel Aufsehen erregt.

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7

Sonntag, 13. Oktober 2013, 20:40

Haben Sie Anhaltspunkte welche Leute zusammen mit Karlson das Attentat geplant haben und weshalb?

8

Mittwoch, 16. Oktober 2013, 15:57

Ja, die haben wir..

Handlung

Mit Grausen erinnert sich Larsson an die Sitzung mit den Kollegen von der Abteilung 'Politischer Extremismus'. Was die ihm für Gruppierungen und Einzeltäter gezeigt hatten, war für ihn kaum erträglich gewesen.


Derzeit gehen wir davon aus, dass die Täter aus dem links- oder rechtsextremistischen Lager stammen. Also entweder radikale Antimonarchisten oder Ultranationalisten.
Beide Fraktionen weisen nach unseren Erkenntnissen in den vergangenen Monaten recht starken Zulauf und mehr Aktitvität als je zuvor auf.

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9

Mittwoch, 16. Oktober 2013, 21:39

Links- oder Rechtsextremisten? Ist das nicht etwas weit gegenläufig?

10

Freitag, 18. Oktober 2013, 09:12

Nicht unbedingt so sehr, wie es zuerst klingen mag.

Handlung

Er muss an die Hufeisengrafik denken, die ihm in der Sitzung präsentiert wurde.


Die Nationalisten betrachteten die recht zaghafte und verhaltene Königin als Schwäche "ihres" Heimatlandes an. Da die meisten von diesen.. Personen überzeugte Rassisten und Eugeniker sind, sahen sie sich wohl ihrer Weltanschauung folgend "verpflichtet" diese "schwache Anführerin" auszuselektieren.

Auf der anderen Seite - sprich: bei den Linksradikalen - witterte man durch die Lethargie des Königshauses und offene Thronfolge eine lang erwartete Möglichkeit zum politischen Umsturz, natürlich in revolutionärer Form.

Handlung

Fügt gedanklich hinzu: 'Anders geht es bei denen ja nicht.'


Dieser Plan darf aber mit der Krönung unserer neuen Königin als gescheitert betrachtet werden. Die regionalen "Umsturzversuche" fielen ebenfalls nicht erfolgreich aus.

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11

Freitag, 18. Oktober 2013, 10:36

Was für regionale Umsturzversuche?
Sehen Sie eine Gefahr für die neue Dronning, solange Sie den oder die Täter noch nicht ausfindig gemacht haben?

12

Freitag, 18. Oktober 2013, 16:37

In den Rundschreiben linker "Aktionsgruppen" wurde recht wortgewaltig angekündigt, dass die Revolution mit solchen "regionalen Umsturzversuchen" initiiert werden sollte.
Bis auf ein paar jugendliche Chaoten blieb es aber in den Oberzentren ruhig. Selbst in den Großstädten, wo mehr Potential da gewesen wäre.

Handlung

Zur zweiten Frage muss Larsson einen Moment lang überlegen.


Wir gehen derzeit nicht davon, dass für die neue Königin eine aktue Gefahr besteht. Und wir sind uns ziemlich sicher, dass der Sicherheitsdienst in Zukunft etwas sorgfältiger arbeiten wird.

Handlung

Diese kleine Spitze konnte er sich nach den ganzen Querelen mit diesen Leuten nicht verkneifen.


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13

Freitag, 18. Oktober 2013, 20:32

Dann haben also diese Extremisten - links oder rechts - mit der Inthronisation von Juliana-Katharina ihre Mission erfüllt`?

14

Sonntag, 20. Oktober 2013, 23:51

Handlung

Larsson beschleicht das ungute Gefühl, dass der Journalist gerade seine fixe Idee für die nächste Schlagzeile ausgeplaudert hat. Auch die Polizeipräsidentin räuspert sich leicht pikiert.


Nein, das sehen sie glaube ich falsch. Weder die einen noch die anderen hätten - wenn sie hinter der Tat steckten - einen Erfolg vorzuweisen.
Denn wir leben zum einen nach wie vor in einer Monarchie - und nicht in einer Räterepublik.
Zum anderen ist diese Monarchie nach wie vor konstitutionell - und nicht absolutistisch oder gar diktatorisch.
Das einzige Ziel, dass diese Leute traurigerweise erreicht hätten, wäre der Tod Mette-Marits. Die von ihnen erhofften politischen Folgen sind ausgeblieben.

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15

Montag, 21. Oktober 2013, 13:14

Was ja dann wiederum bedeuten würde, dass die neue Dronning doch in Gefahr schwebt. Oder was veranlasst sie zu glauben, dass diese Gruppen nun aufgeben, wo es ihnen bereits gelungen ist eine Dronning aus dem Weg zu räumen.

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Mittwoch, 23. Oktober 2013, 17:14

Handlung

'Meine Güte, ist der bemüht ein furchtbar-schrecklich-katastrophales Bedrohungsszenario zu konstruieren..', fährt es Larsson durch den Kopf.


Das ist möglich - allerdings(!) haben sie durch das Attentat einen Großteil ihrer Tarnung und den Überraschungsmoment verloren. Auch können die Straf- und Sicherheitsbehörden unter den jetzigen Bedingungen und mit den gewonnenen Erkenntnissen deutlich konzentrierter und konzertierter arbeiten als zuvor, was Aktionen der Gruppierung weiter erschweren sollte.
Um der neuen Dronning so etwas wie annähernd "absolute Sicherheit" zu garantieren, müssten wir sie schon hermetisch von der Außenwelt abriegeln - was wohl weder in Sinne Ihrer Majestät noch im Interesse Lillemarks ist.

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17

Mittwoch, 23. Oktober 2013, 23:23

Handlung

Billige Ausrede. Im Endeffekt tappen sie komplett im Dunkeln, was schon bezeichnend ist. Eines der größten Attentate in der Geschichte Lillemarks und die Polizei klammert sich an leere Hoffnungen. Was für ein toller Sicherheitsapparat.


18

Donnerstag, 24. Oktober 2013, 11:37

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Larsson sieht es dem Journalisten an, dass der mit dieser Antwort nicht zufrieden ist. Er kann (und will) es aber nun mal nicht jedem Schreiberling recht machen.


Gibt es weitere Fragen?