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Viktor af Sundstrom

Hertug af Norrby

  • »Viktor af Sundstrom« ist der Autor dieses Themas

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Freitag, 16. März 2012, 01:00

Viktor af Sundstrom

Vorgeschichte

Viktor kam am 30.09.1979 in Skanderborg als zweites Kind des Herzogpaares Henrik Christian und Christina af Sundstrom, zur Welt. Sein älterer Bruder Mathis Henrik war bereits zum Kronerben bestimmt, daher verlief Viktors Kindheit und Jugend weitestgehend in dessen Schatten und damit außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung. Das Verhältnis wurde ebenfalls durch ihre stark unterschiedlichen Persönlichkeiten und Ansichtsweisen belastet: War Mathis durch das väterliche Vorbild liberal und bürgernah gesonnen, zeichnete sich Viktor durch konservatives und höchst pflichtbewusstes Denken und Handeln. Diese "alten Tugenden" verdankt er im Wesentlichen dem Einfluss seiner Großeltern väterlichenseits, gegen die Mathis Henrik von seinen Eltern abgeschirmt wurde.

Nachdem er das Abitur mit 1,2 abgeschlossen hatte (wobei er mehr seinen Bruder überbieten, als eine gute Note haben wollte), machte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Den Aufstieg in diesem Berufszweig setzte Viktor - trotz des Verlusts seines Vaters am 15. Oktober 1997 - mit einem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Frederikshavn fort. Seinen Abschluss cum laude sah er jedoch als Demütigung durch die (seiner Ansicht nach anti-aristokratischen) Professoren an. Nichtsdestrotz nahm er kurz darauf eine Stelle im oberen Management der Hertugelige-Fyrstelige Bank af Norrby an. Auch dies fasste er als kläglichen Ersatz für die Herzogkrone auf, für die er sich prädestiniert fühlte. Mit den Jahren fand er sich notgedrungen mit der Lage ab, hielt jedoch ein wachsames Augen auf seinen älteren Bruder gerichtet.

So blieb ihm auch nicht dessen Affäre mit der bürgerlichen Ella Solvig verborgen. Dieser Verhältnis fand seine tiefste Missbilligung, demonstrierte es doch für ihn aufs Deutlichste die Schwäche und Inkompetenz seines Bruders für das Amt eines Herzogs. Auch die Trennung Mathis' von Ella konnte diese Kluft nicht schließen. Als das Paar mit ihrer gemeinsamen Tochter (die Viktor nicht als seine Nichte, sondern als Bastard betrachtet) in das Familienanwesen zogen, kam es endgültig zum Zerwürfnis zwischen den beiden. Viktor konzentrierte sich in Folge ganz auf seine Arbeit als Bankier und internationaler Finanztransaktionär und entschwand von der Bildfläche.

Erst nach dem Verschwinden seines Bruders kehrte er in den Stammsitz seiner Familie zurück und übernahm kommisarisch die Amtsgeschäfte.

Viktor residiert im herzöglichen Anwesen af Sundstrom. Seine Hauptinteressen gelten der Wirtschafts- und Finanzwelt, sowie im privaten Bereich dem Reiten und Billiardspiel.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Viktor af Sundstrom« (22. Juli 2013, 12:28)


Viktor af Sundstrom

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Montag, 22. Juli 2013, 20:05

November 2011 - Juli 2013

Schon kurz nach seiner Ankunft durfte Viktor an seiner ersten Adelsrådssitzung teilnehmen. Dort stieß er mit seiner konservativ-aristokratischen Einstellung auf deutlich mehr Gegenliebe als sein Vorgänger und Bruder. So sprach sich auch für eine Stärkung des Rats gegenüber der gewählten Staatsregierung aus. In dieser Haltung wurde er zusätzlich durch das Nichterscheinen des (bürgerlichen) Kandidaten für das Amt des Statskommissærs, Frederik Lindberg, bestärkt. Um sich in der eher tristen Sitzung doch noch etwas postiver ins Bild rücken zu können, lud Viktor die anderen Herzöge zu einem anschließendem Besuch auf dem Julemarked vor dem Schloss Frederiksborg ein.

Jenes Schloss war auch der Schauplatz für den Winterball diesen Jahres. Dort konnte sich der 'Stellvertreter des Herzogs af Norrby'(wie er sich selbst bezeichnet haben wollte) nur leidlich amüsieren, was wohl an den vielen unbekannten Gesichtern und der für seinen Geschmack zu 'durchmischten', wenig-blaublütigen Gesellschaft lag.

Im Januar 2012 war Viktor erstmals mit der Leitung einer Sitzung des Adelsråds beauftragt. Hauptthema war neben dem Angebot des Kulturkalenders die parallel laufende Debatte über eine Verfassungsreform. Wie auch die anderen Adeligen im Rat stimmte Viktor dafür, dass man versuchen sollte die Recht ihres Gremiums nicht beschneiden zu lassen und demokratische Beteiligung höchstens auf regionaler Ebene (unter herzöglicher Aufsicht) zuzulassen.

Zu Beginn des Märzes fasste die Familie af Sundstrom dann den Entschluss, Mathis Henrik endgültig für vermisst und Viktor zum neuen Herzog zu erklären. Die offizielle Krönung musste leider wegen der zwischenzeitlich angeschlagegen Gesundheit des Kronenaspiranten immer wieder verschoben werden und steht noch aus.
Auch die monatliche Adelsrådssitzung verlief unschön: Nach einer längeren Diskussion über die richtige Form für Bürgermeisterwahlen und eine Nachbesprechung über die nicht ganz glatt verlaufene Verfassungsreform stellte Katharina af Falkgård die (in Viktors Ohren unverfrorene) Frage nach der Thronfolge seiner ungeliebten Nichte Neele. Seine (etwas) ungehaltene Antwort war wohl ein erstes Anzeichen dafür, dass aus ihm und Katharina keine Freunde mehr werden sollten. Ganz im Gegenteil.

Während des Sommers stand Viktor erstmals in Korrespondenz mit Jesper Strand, der sich beharrlich um das Amt als Bürgermeister Skanderborgs bewarb und dieses im April des nächsten Jahres auch für sich gewinnt. Viktor sieht ihn weniger als gleichgestellten Partner sondern eher als billigen Handlanger, den er bei Bedarf einsetzen aber auch absetzen kann.
Auch mit einem Besuch bei der Königinmutter Silvia af Lillemark versuchte Viktor seine Kontakte und Beziehungen weiter auszubauen. Sie schien auch recht angetan von ihm zu sein und versuchte ihn sogar (erfolglos) mit ihrer Tochter, der Königin, zu verkuppeln - nur starb sie leider weniger Monate später.
Ein Ausflug in die Skanderborger Szenekneipe Christians Bastion verlief ebenfalls ernüchternd.

2013 brach dann der Konflikt zwischen Viktor und Katharina offen aus: Auf der Adelsrådssitzung (die seitdem zu ihr regelmäßigen Kampfarena wurde) im März waren die durchaus feindseligen Sticheleien nicht mehr zu überhören, auch wenn es eigentlich um die Bürgerbeteiligung gehen sollte.
Vorläufiger Tiepunkt bzw. trauriger Höhepunkt war das Frühlingsfest in Katherina's Schloss Lyksborg. Dort traf Viktor überraschend auf seine von Katharina hofierte Nichte Neele mit ihrer Mutter. Mit dem Gefühl hintergangen und vorgeführt worden zu sein, löste der Herzog am Dinnertisch einen kleinen Eklat aus, wegen dem er von Katharina schließlich des Hauses verwiesen wurde. Wieder daheim begann er damit, sich durch die Dokumente der "familiären Hinterlassenschaft" seines Bruders zu wühlen, was im Zusammenspiel mit einer indirekten Warnung seinerseits an die Herzogin auf nichts Gutes schließen ließ. Ein längeres, exklusives Presse-Interview als erste Salve in Richtung Tønsheim scheiterte jedoch. Allerdings hat Viktor diese Schmach bis heute nicht vergessen und verziehen..

Danach gab es - neben dem üblichem Geplänkel im Adelsråd - den Antrittsbesuch von Jesper Strand und die Anstellung von dessen Partnerin Julie Blomson als Gärtnerin in der Schlossgärtnerei (wobe deren Verbindung Viktor (noch) nicht bekannt ist).
Wichtiger (zumindest aus Viktors egozentrischer Perspektive) war jedoch sein erstes Zusammentreffen mit Eva af Solberg, die in ihm bisher ungekannte Gefühle und Heldenmut weckte, so dass er ihrer Einladung in das Hotel ihrer Familie und dessen Restaurant nicht widerstehen konnte. Auch gab er kurz darauf bei Julie einen Blumenstrauß für die Grevinde in Auftrag.

Es hätte für ihn alles so schön sein können in diesem Sommer.. Doch dem war leider nicht so.
Zuerst lud Königin Mette I. die Herzöge zu sich ins Schloss Frederiksborg ein, um ihnen dort ihre Nachfolgerin zu präsentieren. Diese machte jedoch weder auf Viktor noch auf seine Standesgenossen einen allzu positiven Eindruck und es droht sich ein langwieriger Disput um die beste Wahl für die Thronfolge zu entwickeln.
Auch die Presse platzierte mitten im sonst so ruhigen Sommerloch einen Sensationsbericht über das dekadente Verhalten seines Bruders, basierend auf ungenannten Quellen. Viktors Reaktion war (wie zu erwarten) heftig und richtete sein nun wieder feindseliges Augenmerk auf Katharina, die er hinter dieser 'Schmutzkampagne' vermutete.