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  • »Lexie Thomsen« ist der Autor dieses Themas

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Wohnort: Skanderborg

Beruf: Psychologin

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Sonntag, 3. Juli 2011, 20:21

Lexie Thomsen

Alexandra (Lexie) Thomsen wurde am 10.04.1984 auf der Geburtenstation im Frederikshavner Krankenhaus geboren. Sie ist das Nesthäkchen der Familie, einzige, langersehnte Tochter und als solche immer ein wenig verhätschelt worden. Ihre Mutter hatte es sich so schön ausgemalt wie es sein würde nun nach all den Jungs endlich eine Tochter zu haben. Doch spätestens im Alter von drei Jahren musste sie diese Träume begraben. Lexie eiferte von klein auf ihren Brüdern nach und wurde so, ermutigt von ihrem Vater, zu einem regelrechten Wildfang. Blutige Knie, Schürfwunden, Grasflecken, laut schreiend durch den Garten toben – so lässt sich Lexies Kindheit beschreiben.
Ihr Bruder David war schon immer ihr großes Vorbild, da er bloß zwei Jahre älter ist als sie. Überall wo er war, war Lexie nicht weit und es gefiel ihr gar nicht, wenn sie nicht mit durfte, weil David mal allein mit seinen Freunden etwas unternehmen wollte.

Aus dem Wildfang wurde eine attraktive, junge Frau, die es stets gewohnt ist zu bekommen, was sie will und sich vom Gerede anderer Leute nicht von ihrem Weg abbringen lässt. Sie studierte an der Frederikshavner Uni Psychologie und lernte in einem Kurs Per Alborg kennen, mit dem sie seitdem eine mal mehr mal weniger intensive Freundschaft verbindet.
Schon während des Studiums hat Lexie nebenbei gejobt, sodass sie nach einem Jahr ihren Job als Psychologin bei der Stadtverwaltung kündigt und gemeinsam mit einer Studienkollegin eine eigene Praxis eröffnen will. Kurz bevor es dazu kommt, macht diese jedoch einen Rückzieher, sodass Lexie nun allein mit den Praxisplänen dasteht. Doch Not macht erfinderisch und so bezieht sie kurzerhand die Räumlichkeiten, die für die Gemeinschaftspraxis vorgesehen waren, als ihre neue Wohnung/ Praxis und arbeitet fortan von zu Hause aus.

In punkto Männer hat Lexie ihre eigene Sichtweise von der Welt. Sie hat noch nie von einer Beziehung, Hochzeit, Kindern geträumt. Im Gegenteil, diese Gedanken erschrecken sie meistens und lassen sie immer lautstark zum Rückzug blasen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie noch nie eine ernsthafte Beziehung hatte. Immer bloß lockere Freundschaften mit ein paar Extras, das hat bisher immer gut für sie geklappt und von daher hat sie auch keinen Grund etwas zu ändern – bisher. Never change a working system.
Per Alborg, Alexander Christensen, Arne Lundgard, Jan Henriksson, Steve Richards – die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Richtung unter die Haut gegangen ist ihr bisher, aber nur einer und selbst das gesteht sie sich nicht einmal wirklich ein.
Arne und Lexie haben sich bei der Halloween-Party im Klub kennen gelernt und schon dort hemmungslos miteinander geflirtet. Dass Arne zum damaligen Zeitpunkt noch eine Freundin hatte, war für sie nicht weiter wichtig. Aber es brauchte einen zweiten Anlauf bis sie dann tatsächlich miteinander nach Hause gehen und dort dann eines zum anderen führt. Nach ihrer ersten gemeinsamen Nacht haben sich die beiden länger nicht gesehen und umso erfreuter ist Lexie dann als sie Arne das nächste Mal im Klub trifft – nicht, dass sie ihn in der Zwischenzeit vermisst hätte; er hat sich bloß gelegentlich in ihre Gedanken geschummelt. Doch dieses Treffen im Klub verlief alles andere als harmonisch. Arne machte Lexie dafür verantwortlich, dass mit seiner Freundin Schluss war, was sie nicht auf sich sitzen lassen wollte. Ihr Streit ließ die Emotionen hochkochen, die während der „erzwungenen“ gemeinsamen Taxifahrt in eine erotische Anziehung zwischen ihnen umschlug. Von da an war der Streit vergessen und die Freundschaft mit Extras vollends etabliert. Für Lexie war es eine Freundschaft wie andere – zumindest war es das, was sie glaubte, glauben wollte.
Dass Lexie noch andere Männer neben Arne hatte, war ein Umstand, der ihm gar nicht gefiel und somit auch das nächste Tief in ihrer Freundschaft. Sie gingen sich mal wieder aus dem Weg oder stritten, wenn sie sich sahen. Für Lexie kristallisierte sich mehr und mehr heraus, dass sie es mit Arne vergeigt hat und so versucht sie sich mit anderen Männern zu trösten, aber das wollte nicht so klappen, wie es das sonst tat.
Der Einbruch in Lexies Wohnung bringt Arne und Lexie wieder näher zusammen und Arne lernt zum ersten Mal eine ganz andere Seite an Lexie kennen: hilflos, verletzlich, schwach. Kein Vergleich zu der sonst so lebenslustigen, jungen Frau, die sich durch nichts und niemanden von ihrem Weg abbringen lässt. Er nimmt sie mit zu sich nach Hause, wo die Nacht ganz anders läuft als sich das einer der beiden je vorgestellt hatte. Aber sie reden erstmals miteinander und es ist Lexie, die das Wort Beziehung als Erste in den Mund nimmt. Für Arne wäre sie bereit gewesen es zu versuchen. Aber Arne will keine Beziehung, aber auch keine lockere Bettgeschichte, weswegen er Lexie zurückweist.
Lexie versucht Arne so gut wie möglich abzuhaken. Er will sie nicht und das sollte sie endlich akzeptieren. Dass sie dennoch wieder miteinander im Bett gelandet sind, hat nichts zu bedeuten. Sie versucht sich mit Arbeit abzulenken und verbringt mehr Zeit bei ihren Eltern. Für eine Weile hat sie sich auch bei David einquartiert, weil sie Angst hatte Nachts in ihrer Wohnung zu sein. Doch David und sie unter einem Dach, in einem gemeinsamen Zimmer, das ging nicht allzu lange gut.
Doch die Wege von Arne und Lexie kreuzen sich immer wieder, als gebe es eine magnetische Anziehungskraft zwischen ihnen. Eines wird dabei mehr als deutlich: sie schaffen es einfach nicht bloß Freunde zu sein. Aber eine Beziehung will auch keiner von ihnen. Also sind sie weiter, was sie nun mal sind – Freunde auf alle Fälle, Extras auch. Nur die anderen Männer lässt Lexie künftig weg, wie sie es Arne versprochen hat und wie sie es vereinbart haben: flirten mit Anderen ist okay, mehr aber nicht.
Die Vereinbarung zwischen ihnen scheint bestens zu funktionieren. Zumindest haben sie seitdem nicht mehr gestritten und der Sex ist immer noch heiß. Auf ihre Umgebung wirkt es oft so als wären sie ein Paar, aber für sie beide, ist das ein Schritt über den sie nicht nachdenken. Dass Arne sie immer wieder ins Vertrauen zieht, ist für Lexie ein Zeichen, dass es zwischen ihnen nicht nur im Bett gut läuft. Sie können miteinander reden, sind für einander da – es besteht eine Vertrautheit zwischen ihnen, die Lexie sonst nur mit ihrer Familie hat. Von daher ist Arne nicht bloß irgendein Freund für sie.