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Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)

Alles Gute!
Die Lillen

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21

Dienstag, 17. Mai 2011, 08:55

Am Rande erwähnt

Und sie arbeitet doch!



Mit diesem Satz könnte man die neue Regierung unter der Führung von Statskommissær Lucas Tilling beschreiben. Nach nun mehr über einem Monat im Amt zeigte sich die Regierungsriege ungewohnt arbeitsam. Bislang wurden der Königin drei Gesetze zur Unterschrift vorgelegt und ein Staatshaushalt verabschiedet.
Zu den von der Regierung und der Königin beschlossenen Gesetzen zählen das Wirtschaftsgesetz, das Einwanderungsgesetz und das Erbfolgegesetz. Vor allem beim Erbfolgegesetz zeigten sich Experten überrascht, dass Königin Mette-Marit I. dieses ohne jeglichen Widerstand geschluckt hat, da es doch vorsieht, dass die königliche Familie ihren Thron verlieren könnte, wenn ein Erbe ausbleibt. Kenner des Königshauses sprechen bereits hinter vorgehaltener Hand davon, dass die Mutter der Königin nun noch intensiver nach einem passenden Mann für ihre Tochter suchen soll.
Die Regierungsarbeit mag zwar manchem Beobachter zäh anmuten, aber fest steht: es bewegt sich etwas in Lillemark.

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22

Freitag, 27. Mai 2011, 21:58

Gronen entlassen!



Die Meldung kam für die Öffentlichkeit überraschend. In Diplomatenkreisen wurde hingegen schon länger hinter offener Hand über die lillische Außenministerin Luise Gronen getuschelt und es wurden angeblich sogar Wetten darauf abgeschlossen, ob sie die ganze Amtszeit durchhalten würde. All jene die dagegen gewettet haben, dürfen sich nun freuen. Denn Königin Mette-Marit I. hat heute die Entlassungsurkunde für Frau Gronen unterzeichnet.
Über die genauen Ursachen für die Entlassung kann nur spekuliert werden, denn das offizielle Statement aus dem Statskontor ist mehr als nichtssagend. Von dort heißt es, dass das Arbeitsverhältnis einvernehmlich gelöst wurde, da Frau Gronen in Zukunft andere Wege gehen möchte. Die Außenministerin a.D. konnten wir bis Redaktionsschluss leider nicht für eine Stellungnahme erreichen.
Wer Luise Gronen im Außenamt nachfolgen wird, steht zum momentanen Zeitpunkt noch nicht fest. Der Statskommissær ist zur Stunde noch auf der Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten für das Amt.

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23

Donnerstag, 2. Juni 2011, 16:28

Lillemark hat eine neue Außenministerin



Kennen Sie schon Emmi Fynbo? Nein? Spätestens jetzt wird der Name einer jeden Lillin und einem jeden Lillen ein Begriff sein. Denn seit dieser Woche ist Frau Fynbo die neue Außenmininisterin Lillemarks.
Emmi Fynbo begann ihre Karriere als einfache Beamtin am königlichen Hof in Frederikshavn. Da sie Talent hatte, wurde sie schnell befördert und fungierte seit mehreren Jahren als die rechte Hand der Kronprinzessin. Als diese Königin wurde, wurde auch Frau Fynbo zur Staatssekretärin befördert und managte alles und jeden der ein Anliegen an die Königin hatte.
Insider bei Hof erzählen, dass es die Königin selbst war die Frau Fynbo für das Amt der Außenministerin vorgeschlagen haben soll. Brisantes Detail am Rande: Emmi Fynbo ist die Lebenspartnerin unseres Statskommissærs - wenn da mal nicht eine bestmöglich vernetzt ist!
Über die Pläne der neuen Außenministerin war bislang noch nichts zu erfahren. Man darf aber davon ausgehen, dass Frau Fynbo in ihrem neuen Amt bald Nägel mit Köpfen machen wird, um den Vorurteilen sie hätte sich die Beförderung erschlafen den Wind aus den Segeln zu nehmen.

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24

Samstag, 11. Juni 2011, 14:56

Hasselmonds großes Picknick-Fest



Der Hasselmonder Schlossgarten mit seinen satten Grünen Wiesen, den Blumenfeldern und den alten, schattenspendenden Baumriesen könnte für ein frühsommerliches Picknick nicht besser geeignet sein. So ist es kaum verwunderlich, dass das große Picknickfest bereits eine lange Tradition hat und in diesem Jahr bereits zum 34. Mal stattfand.
Neben den Hasselmonder und seinen Liebhabern ist auch hoher Besuch zu dem Fest erschienen. Die beiden Herzöge und die Herzogin af Lindencrone gaben sich die Ehre und die Herzogin ließ sogar einen von ihr zubereiteten Picknickkorb versteigern, der für ein schönes Sümmchen an einen glücklichen Bieter ging. Wer? Das weiß niemand. Der Herzog af Kystland, der angeblich mehr als bloß ein guter Freund der Herzogin sein soll, war es jedenfalls nicht und die Herzogin machte keinen unglücklichen Eindruck darüber, dass der Herzog dem Unbekannten das Feld räumte. Im Gegenteil sie wirkte sehr vertraut mit ihm als sie sich, wie alle anderen Paare auch, ein ruhiges Plätzchen auf der Wiese suchten.
Der Erlos der Veranstaltung geht in die weitere Renovierung der Lillienbrücke. Baroness Joanna Fynbo verkündete am Ende der Versteigerung stolz, dass über 10.000 Lillinge zusammen gekommen sind, was die Veranstaltung insgesamt zu einem Erfolg auf allen Ebenen macht und wir dürfen uns schon auf das nächste Jahr freuen.

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25

Freitag, 29. Juli 2011, 14:02

Regierung auf Sommerpause



Kaum steigen die Temperaturen in Lillemark wird es auch schon ruhiger um die Arbeit der Regierung, die sich mit Anfang Juli in die Sommerpause verabschiedet hat. Ob man dabei von wohlverdient sprechen mag, steht auf einem anderen Blatt.
Die Regierung Tilling ist mittlerweile bei der Halbzeit ihrer Arbeitsperiode angekommen, denn im Oktober ist Tilling von der Verfassung her verpflichtet der Königin seinen Rücktritt anzubieten. Ob diese ihn annimmt, hängt auch davon ab, welche Erfolge die Regierung bis dahin vorweisen kann.
Die NLP zieht daher schon jetzt einmal Bilanz über die Arbeit der Regierung in den vergangenen drei Monaten und kommt zu dem Schluss, dass diese mehr als bescheiden ausfällt. Was ist seit der Ernennung von Tilling und seinen Ministern geschehen?
Es wurde ein Haushalt verabschiedet, was als nichts Außergewöhnliches zu werten ist, denn ohne einen ordentlichen Haushalt würde sich die Regierung selbst ein Bein stellen und ihre Arbeit blockieren. Denn wie sagt schon ein altes lillisches Sprichwort: Ohne Moos nichts los.
Des Weiteren wurden eine Reihe von Gesetzesvorhaben auf den Weg gebracht deren Verabschiedung schon dringenst nötig war: Wirtschaftsgesetz, Diplomatiegesetz, Staatsbürgerschaftsgesetz und Erbfolgegesetz.
Davon abgesehen wurde noch ein wenig Personalpolitik betrieben und wie man zu guter Letzt hörte, soll Außenministerin Fynbo tatsächlich schon zum ersten Staatsbesuch aufgebrochen sein.
Suma sumarum ist in den vergangenen drei Monaten einiges geschehen. Einen Grund zum Frohlocken gibt es jedoch noch nicht. Es mag zwar eine produktive Steigerung im Vergleich zum absoluten Nichtstun der Vorgängerregierung geben, aber insgesamt geht die Arbeit, anbetracht der Fülle von Aufgaben, die noch anstehen, sehr schleppend voran. Von verdienter Sommerpause kann daher keine Rede sein.

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26

Samstag, 30. Juli 2011, 12:31

Drei Frauen aus Seenot gerettet



Kuriose Szenen ereigneten sich gestern in den frühen Abendstunden auf dem Vendylsø, wo die Wasserrettung drei in Seenot geratene junge Astorianerinnen retten mussten.
Die drei Frauen, alle im Alter von 23 Jahren, verbringen ihren Sommerurlaub in Hasselmond. Sie haben sich beim Bootsverleih ein Ruderboot gemietet und sind damit am Nachmittag auf den See hinaus gerudert. Als sie bis zum Abend, als der Bootsverleih zusperrte, das Boot nicht wieder zurück gebracht haben, verständigte der Inhaber die Wasserrettung. Diese fand die drei Frauen mitten auf dem Vendylsø, alle drei in Rettungswesten gepackt und laut um Hilfe rufend als sich das Boot der Wasserrettung ihnen näherte.
Die Frauen hatten die Padel des Ruderbootes über Board gehen lassen und waren froh nun gerettet zu werden.
Simon Bådson von der Wasserrettung kommentierte seine Heldentat mit folgenden Worten: "Seit 10 Jahren bin ich nun schon bei der Wasserrettung, aber noch nie mussten wir jemanden wegen verlorengegangener Padel aus dem See retten."

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27

Mittwoch, 10. August 2011, 19:21

"Es wird höchste Zeit die Rückkehr zur Normalität endlich auch gebührend zu feiern."



Im traditionsreichen Café Årland hat David Thomsen den Herzog af Kystland, Haakon af Keasson getroffen und mit ihm über allerlei interessante Dinge gesprochen.

NLP: Am kommenden Wochenende findet die berühmte Segelregatta von Årphus statt - ein Zeichen dafür, dass wieder Normalität nach Kystland und insbesondere in Årphus einzieht?

Herzog af Kystland: Das könnte man durchaus so sehen. Die Bombenexplosion war Mitte April bis Mitte Mai dauerte es bis bei den Tätern die Handschellen klickten und dann war lange Zeit nicht klar, ob wirklich sämtliche Hintermänner des Anschlags geschnappt werden konnten. Ich habe viel mit den Bewohnerinnen und Bewohnern von Årphus gesprochen und natürlich auch den Gästen und dabei kam mehr als einmal zur Sprache, dass die Menschen ein mulmiges Gefühl hatten in der Stadt. Denn was, wenn wieder etwas passiert?
Mittlerweile sind jedoch gut drei Monate vergangen. Es ist nichts mehr passiert. Die Spuren, die die Polizei noch verfolgte sind alle im Sand verlaufen und es wird daher höchste Zeit die Rückkehr zur Normalität nicht nur Tag täglich zu leben, sondern sie endlich auch gebührend zu feiern. Was wäre besser dazu geeignet als ein Ereignis, das in unserem Herzogtum schon bald eine 150 jährige Tradition hat.

NLP: Was erwartet die Besucherinnen und Besucher am nächsten Wochenende in Årphus?

Herzog af Kystland: Da is zunächst einmal die Segelregatta, für die der Startschuss um 9.00 Uhr fällt. Die teilnehmenden Teams beginnen dann das Rennen vor der Küste von Årphus hoch nach Stjerne-Landsby, wo sie die Insel umrunden müssen und wieder zurück. Das gesamte Rennen wird im Hafen und der Stadt auf zahlreichen Fernsehbildschirmen übertragen, damit die Gäste auch nichts von diesem Ereignis verpassen während sie sich bei den zahlreichen angebotenen Attraktionen wie Schießbuden, Ringelspiele, Ponyreiten und dergleichen vergnügen. Für das leibliche Wohl wird in verschiedenen Festzelten und Imbissbuden gesorgt und auch die Getränke werden uns an diesem Tag nicht ausgehen.

NLP: Das klingt in der Tat nach einem rauschenden Fest, das man nicht verpasst haben sollte.
Sie selbst sind erst seit März dieses Jahres in Amt und Würden - also noch gar nicht so lange. Wenn Sie selbst Bilanz ziehen über die vergangenen Monate wie würden Sie Ihre eigene Leistung soweit beurteilen?


Herzog af Kystland: Anbetracht der Umstände würde ich sagen, dass ich ganz zufrieden mit mir sein darf. Meine erste Aufgabe war aktues Krisenmanagement, das mir mit Unterstützung der Herzogin af Lindencrone sehr gut gelungen ist.
Mein Hauptaugenmerk ist bislang - aus verständlichen Gründen - sehr stark auf der Stadt Årphus gelegen. Das wird sich jedoch in den nächsten Monaten wieder ändern. Es gibt viele bedeutende Städte in Kystland und es wäre fatal, wenn sie alle im Schatten einer einzigen ausharren müssten.

NLP: Sie erwähnten die Herzogin af Lindencrone. Sie beide verbindet eine enge Freundschaft?

Herzog af Kystland: Die Herzogin ist mir bisher immer eine sehr große Hilfe gewesen und eine liebgewonnene Freundin geworden.

NLP: Seit Sie zum Herzog ernannt wurden, gibt es immer auch Spekulationen, dass Sie und die Herzogin mehr als bloß Freunde sind.

Herzog af Kystland: Dazu sage ich nur so viel: wenn es etwas für die Öffentlichkeit relevantes zu erfahren gäbe, dann würde sie davon auch in Kenntnis gesetzt.

NLP: Was sind bis zum Jahresende Ihre Pläne für das Herzogtum?

Herzog af Kystland: Ein großes Projekt wird es sein die Geschichte des Herzogtums in einer Form aufzuarbeiten, dass sie besser für die Bevölkerung erlebbar gemacht wird. Kystland verfügt über eine wahnsinnig spannende Geschichte. Doch sobald man nur das Wort "historisch" in den Mund nimmt, löst es bei vielen Menschen schon gelangweiltes Gähnen aus. Mir ist es ein Anliegen einen anderen Zugang zu finden und ihn in Kystland erlebbar zu machen. Beispielsweise indem man eine Woche lang wie ein Pirat auf Stjerne-Landsby lebt. Das würde sicherlich auch mehr Touristen auf die Insel locken.
Tourismus ist ein weiterer Punkt, dem ich mich in den nächsten Monaten verstärkt widmen werde. Årphus ist aufgrund seiner Bedeutung als älteste Stadt des Kongeriget weit über das Land hinaus bekannt. Aber kaum ein Tourist findet es der Mühe wert die anderen Städte des Herzogtums zu erkunden. Dazu werde ich mir mit meinem Beraterteam auch neue Wege überlegen.
Ein weiterer Punkt wäre auch den Wirtschaftsstandort Ballerup zu stärken und so vieles mehr, dass es sich an dieser Stelle gar nicht alles aufzählen lässt.

NLP: Das klingt nach einem vollen Terminkalender.

Herzog af Kystland: Der ist so voll wie er nur sein kann.

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28

Freitag, 19. August 2011, 18:07

"Und täglich grüßt das Murmeltier"



In der Gerüchteküche brodelt es wieder heiß und diesmal sind Köche aus dem Statskontor, dem Außenministerium und Frederiksborgslot am Werke ein würziges Süppchen zuzubereiten. Worum genau geht es?
Nun zum einen soll Frau Fynbo wohlbehalten von ihrer ersten Auslandsreise nach Pottyland zurückgekehrt sein. Doch der Empfang in ihrer Heimat war angeblich alles andere, was sie erwartet hatte. Bloß einen lausigen Dienstwagen hatte der Chef und Liebste geschickt. Noch nicht einmal die Mühe hat er sich gemacht sie selbst abzuholen. Damit hätten wir die Basis für unser Süppchen.
Dazu kommt noch etwas Schärfe durch einen berufsbedingten/ privaten Streit und am Ende war es doch zu viel des Guten. Ein Rücktritt steht im Raum. Nein, nicht nur ein Rücktritt: zwei Rücktritte! Unbestätigten Quellen zufolge hat Frau Fynbo definitiv den Posten als lillische Außenministerin an den Nagel gehängt und in der Hitze des Gefechts soll auch Statskommissær Tilling der Königin seinen Rücktritt angeboten haben.
Die Suppe ist soweit fertig und zum Auslöffeln wurde die Königin selbst eingeladen, die im Schlimmsten Fall sowohl die Spitzenpositionen in Statskontor und Außenministerium neu besetzen muss. Nur mit wem?
Als ziemlich sicher gilt, dass das Außenministerium wieder verwaist ist, da Frau Fynbo dort seit ihrer Rückkehr nicht mehr gesehen wurde und auch die Regierungssitzung diese Woche fand ohne sie statt.
Die NLP ruft daher an dieser Stelle alle auf dem internationalen Parkett bewanderten Lillen auf sich für den Posten des Außenministers/ der Außenministerin zu bewerben und so der Königin beim Auslöffeln dieser scharfen Suppe behilflich zu sein!

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Donnerstag, 25. August 2011, 20:43

Führungslos!!!



Vor einer Woche haben wir hier an dieser Stelle noch darüber spekuliert, was dran ist an etwaigen Rücktrittsgerüchten, die die Gerüchteküche zum Brodeln brachten. Nun ist es traurige Gewissheit: Königin Mette-Marit hat gestern Außenministerin Emmi Fynbo entlassen und vor wenigen Stunden setzte sie ihre Unterschrift unter die Entlassungsurkunde von Statskommissær Lucas Tilling.
Für einen Kommentar war für die NLP keiner der drei erreichbar und auch von sämtlichen Pressestellen heißt es durchwegs: kein Kommentar.
Damit beginnt die Suche nach einem neuen Kandidaten für den Posten des Statskommissærs aufs Neue und sie wird keineswegs einfach.

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30

Sonntag, 2. Oktober 2011, 16:07

Der Adelsråd spielt auf Zeit von David Thomsen


38 Tage sind seit der Entlassung von Lucas Tilling vergangen. 38 Tage in denen der Adelsråd lange Zeit allein für die Führung des Landes verantwortlich war. 38 Tage in denen noch immer kein neuer Kandidat für das Amt des Statskommissærs gefunden wurde.
Zufall? Oder sind die Herzöge und die Herzogin auf den Geschmack der Macht gekommen, die sie nun nicht mehr missen mögen. Dem vernehmen nach sind sie schon seit gut einer Woche fertig mit den Interviews der neuen Kandidatinnen und Kandidaten. Doch statt der Königin einen Vorschlag zu unterbreiten oder selbst, gemäß des königlichen Erlasses zur Vertretung der Königin, zu agieren, passiert nichts. Stattdessen sollen die Adeligen hinter den verschlossenen Türen des Palais Vinters über die Notwendigkeit einer Verfassungsreform diskutieren.
Wie könnte so eine Verfassungsreform denn aussehen, wie sie derzeit wohl im Adelsråd diskutiert wird? Die Antwort ist relativ simpel. Eine Regierung, die aus dem Volk ernannt wird, könnte auf kurz oder lang abgeschafft werden und stattdessen der Adelsråd mehr ins Zentrum der Macht rücken. Eine Begründung dafür wird sicherlich auch schnell gefunden. Wenn etwas gegen das Volks durchgesetzt werden soll, ist es am Einfachsten mit dem Wohle des Volkes zu argumentieren.
Doch noch befinden wir uns - zumindest was die Verfassungsreform anbelangt - auf der Ebene der Spekulation und Mauscheleien. Das lässt uns hoffen, dass in den nächsten Tagen oder Wochen ein neuer Regierungschef/ eine neue Regierungschefin noch ernannt wird.

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31

Sonntag, 2. Oktober 2011, 16:23

Was ist los mit der Königin? von David Thomsen


Seit Tagen und Wochen sieht und hört man nichts von der Königin. Mit keinem Wort hat sie sich zu der Entlassung von Statskommissær Tilling oder Außenministerin Fynbo geäußert. Das Letzte, was die Öffentlichkeit von ihr zu hören bekam, war die Verkündigung des Erlasses über die Vertretung der Königin. Seitdem ist sie sprichwörtlich abgetaucht.
Der Adelsråd füllt das Machtvakuum, das die Abwesenheit Mette-Marits im lillischen Staat hervorruft so gut er kann. Doch würden die hohen Adeligen sich nicht zumindest halbwegs über die Zielrichtung einig sein, stünde das politische System in Lillemark bereits mit einem Fuß über dem Abgrund. Denn ohne die Königin geht nichts in unserem Land, so sieht es die Verfassung und die lillische Tradition vor. Dass allein dem Adelsråd jedoch nicht das Feld überlassen werden darf, zeigt sich jetzt bei der weiterhin ausstehenden Ernennung eines Statskommissærs/ einer Statskommissærin. Macht verdirbt selbst den edelsten Charakter, die Wahrheit dieser alten lillischen Volksweisheit macht auch vor dem Adel nicht halt.
Kommen wir aber zur ursprünglichen Frage zurück: Was ist los mit der Königin? Offiziellen Begründungen der Herzogin und der beiden Herzöge ist Mette-Marit erkrankt und hat sich deswegen zurück gezogen. Sollte sich das bewahrheiten, dann stellt sich die Frage, wie krank ist die Königin wirklich und wird sie bald schon wieder die Amtsgeschäfte übernehmen können? Fragen über Fragen und einmal mehr lässt das offizielle Lillemark die Öffentlichkeit im Regen der Unwissenheit stehen.

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32

Mittwoch, 12. Oktober 2011, 09:51

Informationspolitik nicht vorhanden von David Thomsen


Haben Sie in den letzten Tagen etwas von der Königin gesehen, gelesen oder gehört? Nein? Dann geht es Ihnen nicht anders wie hunderten und tausenden anderer Lillinnen und Lillen. Nach dem letzten Artikel in der NLP, in dem über den Gesundheitszustand Mette-Marits spekuliert wurde, wollten wir es noch genauer wissen. Doch mit all unseren Anrufen im Schloss - auf formellen und informellen Wege stießen wir auf taube Ohren. Niemand will etwas sagen. Niemand weiß etwas. Selbst die Stabschefin in der Königin, Finny Willadsen tappt im Dunkeln und versteckt sich hinter nichtssagenden Floskeln.
Wir von der NLP wollen es nun wissen: Was ist los mit der Königin? Warum hälft man es von Seiten des Königshauses nicht für Notwendig die lillische Bevölkerung zu informieren?
Wenn es Ihnen wie uns geht, dann schicken Sie einen Brief ans Königshaus, in dem sie Ihrem Unmut Luft machen. Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu erfahren, was an der Staatsspitze los ist. Also fordern wir dieses Recht ein!

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33

Samstag, 15. Oktober 2011, 18:28

Lungenentzündung. von David Thomsen


Das ist es, was die Königin von der Führung der Staatsgeschäfte abhielt. Die Stellungnahme dazu erfolgte spät, um nicht zu sagen viel zu spät. Daran ändern auch die nachträglichen Beteuuerungen Mette-Marits nichts: "Es tut mir sehr leid, dass ich mein Volk so lange habe in Unwissenheit gelassen. Ich hoffe, sie können mir verzeihen. In meinen Gedanken war ich ständig bei Ihnen! Meine Krankheit hat es leider nicht zugelassen, mich früher an die Öffentlichkeit zu wenden." Denn genau genommen hat sie sich nicht direkt an die Bevölkerung gewendet, sondern lediglich eine Presseaussendung von ihrer Stabschefin verfassen lassen und diese erfreute sich während der letzten Wochen bester Gesundheit.
Das Personal des Universitätsklinikums war auf Nachfrage nicht zu einer Stellungnahme zum Gesundheitszustand der Königin bereit. Es ging sogar so weit, dass nicht einmal der behandelnde Arzt genannt wurde. Ein Umstand, der großes Misstrauen weckt, denn gerade der behandelnde Arzt könnte den Bürgerinnen und Bürgern noch einmal in aller Deutlichkeit versichern, dass der Gesundheitszustand der Königin nicht länger besorgniserregend ist.
Wie lange es noch dauern wird bis die Königin tatsächlich wieder die Amtsgeschäfte übernehmen wird, ist weiterhin unklar. Wie lange ihre Stabschefin bei solch stümperhafter Arbeit noch im Amt bleiben kann auch. Insgesamt hat die kurze Mitteilung an die Presse vom Königshaus nicht sehr viele Fragen beantwortet, sondern im Gegenteil noch viele Punkte offen gelassen.

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Mittwoch, 19. Oktober 2011, 14:32

Stabschefin am Schleudersitz von David Thomsen


Letzte Woche noch haben wir bei der NLP die baldige Entlassung von Finny Willadsen prophezeit. Tags darauf trat diese auch tatsächlich ein. Womit jedoch niemand rechnen konnte, ist Willadsens Nachfolge. Diese wird von keiner geringeren als der ehemaligen Stabschefin und ehemaligen Außenministerin Emmi Fynbo angetreten. Fynbo schied als Stabschefin aus um das Regierungsteam von Tilling zu verstärken. Ob dies ein wohl überlegter Schachzug Mette-Marits war, um die Regierung aus dem Gleichgewicht zu bringen, ist unklar. Klar ist, dass Fynbos wirken maßgeblich zum Rücktritt von Tilling beigetragen hat.
Willadsen, die ein Regime des Chaos im Schloss zurück lässt, wurde nach kürzester Zeit gegangen und nun ist Emmi Fynbo wieder zurück auf ihrem angestammten Platz. Die Königin ist dabei die Zügel vom Adelsråd wieder zu übernehmen. Doch wie es nun weitergeht bleibt nach wie vor ein großes Geheimnis. Unbestätigten Quellen zu Folge soll der Adelsråd bereits an einer Verfassungsreform basteln. Ein Umstand, der Mette-Marit nicht ungelegen kommt, wenn man bedenkt, dass die Königin bereits im Frühjahr 2011 die Verfassung zu ihren Gunsten abändern wollte.

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35

Mittwoch, 19. Oktober 2011, 14:38

Der Ball rollt von David Thomsen


Während die halbe Welt am Rad dreht, wenn es Zeit für die Fußball-WM wird, beeindruckt das den Lillen und die Lillin nur minder. Fußball-WM ist und wir sind dabei - soviel wurde zumindest zur Kenntnis genommen.
Lillemark spielt in der Gruppe H gemeinsam mit Glenverness, Albernia und Eldeyja. Im Auftaktspiel musste sich die lillische Elf gleich gegen das albernische Team beweisen. Ein harter Brocken, wie sich Trainer Knud Mogensen im Vorfeld des Spiels geäußert hat. Umso größer war dann die Erleichterung als sich während des Spiels mehr und mehr zeigte, dass man den Alberniern doch etwas entgegen zu setzen hatte. Mit einem 4 : 4 unentschieden ging dieser erster Spieltag für die lillische Elf zu Ende. "Ein Ergebnis mit dem wir durchaus sehr zufrieden sein können", so Mogensen.

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Mittwoch, 26. Oktober 2011, 17:08

Neues Eishockey-Stadion von David Thomsen


"Neues Eis" so nennt Alexander Christensen das Projekt zum Neubau eines Eishockey-Stadions für die Frederikshavner Black Hawks. "Unsere Hauptstadt verdient ein Eissportzentrum der Extraklasse", sagte Christensen bei der Präsentation des Projekts.
Bis zum Juni 2012 soll das moderne Eissportzentrum mit 7.500 Plätzen errichtet sein. Rechtzeitig zum Beginn der Eishockey-Saison 2012/ 2013. Neben Eishockey und Eiskunstlauf stehtl das neue Stadion auch weiterhin Hobbyeisläuferinnen und -eisläufern offen. Darüber hinaus soll in ihm ein Multifunktionsveranstaltungsort entstehen, wo auch Konzerte stattfinden können.
Das alte Stadion soll nach Fertigstellung des neuen Eishockey-Stadions im Herbst 2012 abgerissen werden. Für das Grundstück gibt es von Seiten der Stadt Frederikshavn noch keine Pläne.

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Donnerstag, 27. Oktober 2011, 10:04

Acht zu eins! von David Thomsen


Da muss man schon mal die Zahlen ausschreiben, um die Intensität dieser Niederlage erst einmal begreifen zu können. Aber erst mal von vorn.
Gestern Abend um 20:00 Uhr begann das Viertelfinalspiel Pottyland gegen Lillemark. Nachdem die lillische Mannschaft unverhofft so weit gekommen war, griffen Fans, Spieler und Trainer nach den Sternen und träumten vom Weltmeistertitel. Doch das Erwachen begann früher als allen lieb war. Die Pottyheads wischten mit dem lillischen Team förmlich den Rasen und als das Spiel nach 90 Minuten endlich sein Ende fand, war die Erleichterung groß sich dieses Debakel nicht länger mitansehen zu müssen. Ausgeträumt, der Traum vom Weltmeistertitel. Zumindest bis zum nächsten Jahr.

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Sonntag, 30. Oktober 2011, 10:45

Im Gespräch

"Ich will die Menschen Unterhalten"
Das Interview führte David Thomsen.


Es ist Mittwochnachmittag im Café Blum am Lillemark Boulevard in der Frederikshavner Innenstadt. An den Tischen sitzen die unterschiedlichsten Menschen und unterhalten sich angeregt, lesen Zeitung oder spielen mit ihrem Handy. Ich sitze allein an meinem Tisch und schaue immer wieder zur Tür. Meine Gesprächspartnerin scheint sich zu verspäten. Doch gerade in dem Moment öffnet sich die Tür und einer strahlenden Erscheinung gleich betritt sie das Café. Sie lächelt als sie auf mich zukommt. Die neugierigen, verstohlenen Blicke der anderen Gäste scheint sie dabei nicht zu bemerken.

Linda Bergström ist 28 Jahre alt, Ehefrau, Mutter eines einjährigen Sohnes und Schauspielerin. Zur Schauspielerei fand sie eher durch Zufall. Doch kaum hatte sie die Bretter der Bühne betreten, ließen sie sie nicht mehr los. Je älter ich wurde, desto professioneller habe ich die Schauspielerei betrieben. Ich hab an Vorsprechen teilgenommen, habe Workshops und Feriencamps besucht. Dann habe ich Theaterwissenschaften und Schauspiel studiert. Der große Durchbruch gelang ihr vor zwei Jahren mit der Fernsehserie „St. Olaf Politi“. Ab diesem Zeitpunkt wollte der Rummel um ihre Person kein Ende mehr nehmen. Ein Interviewtermin jagte den nächsten. Sie war auf unzähligen Magazincovers abgebildet und bei den Autogrammstunden konnte sie sich vor lauter Andrang kaum retten.
Dann kam der Bruch durch die Entführung von Linda Bergström durch eine geistig verwirrte Frau und es wurde ruhig um die so lebenslustige, junge Frau. Sie konzentrierte sich in dieser Zeit ganz auf ihre Familie, die sie unter keinen Umständen missen möchte. Ich liebe die Arbeit auf der Bühne, vor der Kamera. Doch ich habe auch ein wunderschönes Langzeitprojekt zuhause. Mein Mann Frederick unterstützt mich bei allem, unsere Familien stehen hinter uns. Da lässt sich vieles regeln. Dennoch muss ich sagen, eine Familie zu haben, ein Kind zu haben, verändert enorm die eigene Ansicht von den Dingen und vom Leben. Man setzt die Prioritäten ganz neu und die liegen bei mir nun ganz klar bei der Familie. Doch die Familie ist nur ein Teil meines Lebens, ich brauche die Arbeit ebenso.“
Mit dem Bühnenstück „Ein Sommernachtstraum“ kehrte Linda Bergström diesen Sommer auf die Bühne zurück. Sie spielte die Rolle der Hermia, ihre Lieblingsrolle, wie sie erzählt. Die Nachrichte über ihre Rückkehr in die Welt des Films und Theaters verbreitete sich schnell und auch wenn es bislang noch keine konkreten Theater- oder Filmprojekte für Linda Bergström gibt, so hat sie dennoch beide Hände voll zu tun. Die Firma LiMa-Kosmetik konnte sie für Werbeaufnahmen für ihre Produkte gewinnen und so schaut uns Linda Bergström seit kurzem wieder von den Plakatwänden der Stadt entgegen. Es ist zwar etwas Anderes vor der Fotokamera zu stehen als vor einer Filmkamera oder gar auf der Bühne. Dennoch schlüpft man in eine Rolle und spielt diese vor der Kamera aus. Ich habe viel Spaß dabei.
Die Schauspielerei übt auch deshalb einen so großen Reiz auf Linda Bergström aus, weil sie ihr erlaubt eine Vielseitigkeit zu leben, die sonst nicht möglich wäre. Von daher will sie sich auch gar nicht auf ein bestimmtes Genre festlegen. Lieber will ich mein Schauspieltalent voll ausreizen und dabei Neues dazu lernen in dem ich eben Neues ausprobiere. Wenn sie nun eine neue Rolle spielen muss, dann ist das mit sehr viel Vorbereitungsarbeit und Recherche verbunden. Ich arbeite mit den Skripten, mache mir Notizen dazu, rede mit den Autoren. Ich überlege mir wie die Figur in den Situationen empfinden soll, wie ich das dann umsetze, probiere das dann auch gerne aus. Je komplexer die Figur ist oder je ungewöhnlicher gewisse Eigenschaften sind, desto mehr muss ich natürlich recherchieren. Sagen wir zum Beispiel, ich müsste eine Blinde spielen. Ich würde mir die Augen verbinden und versuchen meinen Alltag so zu meistern. Doch trotz allem Neuen steckt auch sehr viel von Linda selbst in ihren Rollen. Ich kann mich gut in Lebenssituationen meiner Rollen hineinversetzen und kann dabei zum Beispiel wunderbar mitleiden. erzählt sie mit einem Augenzwinkern. Eine konkrete Rolle, die sie im Moment sehr reizen würde, wäre die weibliche Hauptrolle aus Andersons Thriller „Das Urteil“, der bald schon verfilmt werden soll. Eine Frau, die hin und her gerissen ist, zu ihrem Mann zu halten oder dem leisen Zweifel nachzugeben, er könnte schuldig sein. Eine hochemotionale Rolle. Ob sie diese Rolle bekommen wird, wird sich allerspätestens beim Casting entscheiden. Ihre Fans, die sie alle sehr gerne wieder im Fernsehen oder gar einmal auf der Leindwand sehen wollen, werden ihr dabei sicher alle die Daumen drücken.
Die Fans, die Zuschauerinnen und Zuschauer im Theater, sind es auch die eine wesentliche Antriebskraft für Linda Bergström sind, um auf die Bühne zu gehen. Menschen, die ein Theaterstück besuchen, wollen für ein paar Stunden ihre Sorgen und den Alltag vergessen. Und genau das möchte ich ihnen bieten: ein paar Stunden unbeschwerte Zeit.

Die Kaffeetassen sind mittlerweile geleert. Die letzten Krümel auf den Kuchentellern zusammen geputzt. Mit einem festen Händedruck verabschiedet sich Linda Bergström von mir.
Sie verlässt das Café so, wie sie gekommen ist: eine Erscheinung.


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Donnerstag, 3. November 2011, 11:58


Adelsråd untermauert Machtanspruch


Es ist ein allgemeines Phänomen, dass viele Leute - kaum, dass man ihnen den kleinen Finger reicht - gleich nach der ganzen Hand greifen. Wenn man eine Kostprobe der Macht erhält, verhält es sich da meist nicht anders. Ein gutes Beispiel dafür liefert dieser Tage der Adelsråd.
Die Herzöge und Herzogin durften diesen Herbst für mehrere Wochen die Amtsgeschäfte von Dronning Mette-Marit übernehmen, da diese aus gesundheitlichen Gründen nicht dazu im Stande war. Just in diesen Wochen kündigten sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland an und so hatten insbesondere die Vorsitzenden des Adelsråds beide Hände voll zu tun.
Kurz vor der Genesung von Dronning Mette-Marit reisten die Herzogin af Lindencrone und der Herzog af Kystland noch nach Glenverdeen, um bei einem Gegenbesuch erste konkrete Schritte zur Gestaltung der diplomatischen Beziehungen zwischen Glenverness und Lillemark zu vereinbaren. Zurück gekommen sind sie mit einem Städtepartnerschaftsvertrag, für die beiden Hauptstädte, in Händen. Ein durchaus erfolgreicher Besuch also für beide Seiten.
Kaum hat man wieder lillischen Boden unter den Füßen versuchen die Herzöge diesen Erfolg für sich auszuschlachten. Das klingt dann aus dem Mund des Herzogs af Kystland folgendermaßen: "Die lillische Außenpolitik nimmt nun endlich Formen an nach einer mühseligen Anlaufsphase. ... Ein gutes Zeichen dafür die außenpolitische Vertretung generell den Herzögen und der Herzogin zu überlassen, wenn eine Sache nicht in permanentem Stillstand verharren soll."
Weil den Herzögen und der Herzogin also einmal etwas gelungen ist, soll man ihnen diesen Aufgabenbereich gleich völlig überantworten. Doch ist das wirklich zielführend? Ist es nicht auch Aufgabe des Adelsråds der Königin einen neuen Statskommissær bzw. eine neue Statskommissærin vorzuschlagen? Wo bleibt hier der Erfolg? Seit mittlerweile zehn Wochen steht das Land ohne RegierungschefIn da und es gibt keine Anzeichen, dass sich an diesem Zustand bald etwas ändern würde.
Die Herzöge und Herzogin streben nach neuen Aufgaben - ob aus Ehrgefühl gegenüber Lillemark oder Machtstreben sei dahingestellt - unter dem Deckmantel des einmaligen Erfolges, obwohl sie ihren bisherigen, ureigensten Aufgaben nicht nachkommen. Ein Ansinnen, dass uns, in der Redaktion der NLP, ob seiner Sinnhaftigkeit zweifeln lässt.

  • »David Thomsen« ist der Autor dieses Themas

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Samstag, 24. März 2012, 23:57

Im Gespräch

" Ich pflege einen einfachen Luxus, keine Dekadenz."


Alexander Christensen ist einer von Lillemarks erfolgreichsten Unternehmern. Was er anfasst, verwandelt sich so gut wie immer zu Gold und so entwickelte sich seine Firma von einem kleinen Start-Up-Betrieb in nur wenigen Jahren zu einem international agierenden Player. Er ist gut vernetzt mit anderen Unternehmerinnen und Unternehmern, mit dem Hochadel und auch im Sportbereich ist er kein Unbekannter. Sein Erfolg und auch seine jüngsten Aktivitäten waren Anlass für David Thomsen Alexander Christensen zu treffen und herauszufinden was das Geheimnis des Firmengründers von AC Virksomhed ist.

Die Gründung eines Wirtschaftsbundes, das ist die jüngste Idee mit der Christensen Anfang des Jahres von sich reden machte. Ich denke, dass die Wirtschaftstreibenden in Lillemark eine Stimme haben sollten, wir sind die Fachleute wenn es ums Geld geht, Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum. Und es wäre eine Plattform neue Geschäfte möglich zu machen, schildert Christensen die Beweggründe, die dem ersten Vernetzungstreffen voraus gingen. Der Einladung von Christensen waren unzählige Unternehmerinnen und Unternehmer aus Frederikshavn und darüber hinaus gefolgt. Dabei spielte die Größe oder der Erfolg der Firma keine besondere Rolle. Der Abend und darauffolgende Tag standen wirklich im Zeichen des sich Kennenlernens, zur Anbahnung neuer Geschäftsmöglichkeiten und zur Gründung eines eigenen Vereins, der den lillischen Unternehmern eine Stimme nach außen geben soll. Gerade in der Politik sei das notwendig um nicht ignoriert zu werden.

Doch auch wenn Alexander Christensen gerne selbst die Zügel in die Hand nimmt, in die Politik zieht es ihn deshalb noch lange nicht. Ich bin Geschäftsmann, kein Politiker, sagt der Unternehmer von sich selbst. Und was unterscheidet die Beiden nun so grundsätzlich von einander? Der Geschäftsmann macht und spricht dann drüber, der Politiker spricht drüber, aber ob er was macht ist eine andere Frage, erklärt Christensen mit einem leichten schmunzeln. Dennoch ist sein Pressesprecher, einer seiner engsten Vertrauten, ehemaliger lilischer Regierungschef und rückblickend muss man wohl auch sagen, dass er der Erfolgreichste war. Insofern ist Alexander Christensen froh ihn wieder in seinem Unternehmen zu haben. Bedenken, dass der Freund zu sehr Politiker ist, hat er dabei nicht. Herr Tilling war einer der Wenigen, den ich uneingschränkt als Statskommissar empfohlen hätte. Er ist ein Macher und Ausnahmen bestätigen die Regel.

Auch in der Folketing-Diskussion hat sich Alexander Christensen in nobler Zurückhaltung geübt. Ein Wesenszug, der sonst nicht so seine Art ist. Denn wenn ihm etwas ein Anliegen ist, dann ist er in 99 Prozent der Fälle mitten drin als nur dabei. So kam es mitunter auch zum Bau des neuen Eissportzentrums in Frederikshavn. Christensen ist bekennender Black Hawks-Fan und will für sein Team nur das Beste vom Besten. Ich freue mich schon auf das erste Spiel dort von den Black Hawks. Ins Sportgeschäft will er allerdings (noch) nicht einsteigen.

Über den Bau des neuen Stadtviertels in Skanderborg, der im Frühjahr in die finale Bauphase übergeht, gelang es Christensen gute Kontakte zum Hochadel aufzubauen. Zumindest mit Mathis af Sundstrom verband ihn eine enge Freundschaft und auch mit dem Herzog af Kystland und der Herzogin af Lindencrone hält er einen freundschaftlichen Kontakt.
Der Kontakt zum Königshaus kommt nicht minder überraschend. Sowohl bei Sivlia af Lillemark als auch bei ihrer Tochter Dronning Mette-Marit ist Alexander Christensen ein gern gesehener Gast.

Durch seine Umtriebigkeit hat Alexander Christensen es binnen weniger Jahre geschafft aus AC Virksomhed ein Top-Unternehmen zu machen. Doch was ist es, das ihn antreibt? Ich komme aus sehr einfachen Verhältnissen, wurde von Pflegeeltern groß gezogen. Ich wollte so später nie leben und ich bin es gewohnt für meine Interesse zu kämpfen. Ich bin eher das Arbeitstier als ein Familienmensch. Anerkennung, soziales Prestige und ein Leben in Luxus - das sind die Dinge, die das Leben für den Firmengründer lebenswert machen. Und wenn er schon keine Hinterlassenschaft durch Söhne und Töchter hinterlässt, so sind es doch die Bauwerke, die einen bleibenden Eindruck solange sie bestehen bei den Lillinnen und Lillen hinterlassen.