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Liebe Besucher,

das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)

Alles Gute!
Die Lillen

Joanna van Reen

Baronesse af Hasselmond

Beiträge: 11 851

Wohnort: Hasselmond

Beruf: Baroness

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121

Samstag, 25. Juni 2016, 11:16

Handlung

Da standen sie nun alle zusammen und es war einfach nicht richtig. Nie hätte sie geglaubt, dass Emmi einmal so plötzlich stirbt. Sie hatten sich immer ausgemalt, wie es werden würde, wenn sie zusammen alt werden. Weit hatten sie es nicht geschafft mit dem zusammen.


Beiträge: 6 515

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122

Samstag, 25. Juni 2016, 14:54

Handlung

Der Gottesdienst ist sehr persönlich und der Pfarrer, der Emmi bereits seit vielen Jahren kennt und sie und Sebastian auch getraut hatte, fand die richtigen Worte. Als Jake seine Trauerrede halten soll, steht er einen Moment vorne und schaut die Karten in seiner Hand an. Der Kloß in seinem Hals schnürte ihm fast die Kehle zu und er schafft es nur schwer, die Worte zu sagen, die er sich zurecht gelegt hatte. Die Worte wurden Emmi nur wenig gerecht und doch hoffte er, dass die Menschen verstanden, was Emmi ihm bedeutet hatte. Er schafft es, die Tränen zurück zu halten und auch für seinen besten Freund und Schwager stark zu sein. Immer wieder sucht er Katharinas Blick, der ihm Kraft gibt.
Nach ihm tritt die Dronning vor und hält ihre Trauerrede. Sie ehrt Emmi und hebt ihre wundervolle Arbeit in all den Jahren in den Vordergrund. Das Königreich Lillemark hatte ihr sehr viel zu verdanken, das machte die Dronning nochmals sehr deutlich. Mit Emmi hätte sie eine treue Mitarbeiterin verloren, die nur schwer zu ersetzen war.
Sebastian blieb bei Jan sitzen und hielt seine kleine Tochter in seinen Armen. Sie hatten es ihm erspart, nach vorne zu gehen und vor der Trauergemeinde eine Trauerrede halten zu müssen. So schließt der Pfarrer den Gottesdienst und der Sarg wird nun zum Grab hinaus getragen, wo sich alle noch einmal von Emmi verabschieden können


123

Samstag, 25. Juni 2016, 15:30

Handlung

Katharina kommt sich ziemlich hilflos vor, fast würde sie sich wünschen, dass Jake weint. Seine versteinerte Miene zu sehen erschien ihr hart. Doch sie schweigt und bleibt einfach an seiner Seite. Gemeinsam bilden sie den Trauerzug hinter dem Sarg. Sie schaut wieder zum trauernden Aerson. Leise spricht sie ihn an.



Soll ich Isabella nehmen? Ich mache das gern.

Handlung

Sie schenkt ihm ein aufmunterndes Lächeln.


124

Samstag, 25. Juni 2016, 21:09

Handlung

Sebastian schüttelt bloß den Kopf.



Danke, es geht schon.

125

Samstag, 25. Juni 2016, 22:50

Mh, okay. Sagen Sie einfach Bescheid, wenn ich sie nehmen soll.

Handlung

Sie zieht sich wieder zurück.


126

Samstag, 25. Juni 2016, 22:51

Handlung

Arne muss sich voll auf die Dronning konzentrieren, doch er kann sehen wie schlecht es Sebastian und Jake geht.


127

Samstag, 25. Juni 2016, 23:36

Handlung

Sebastian schafft es nicht mal Katharina irgendeine Gester der Dankbarkeit zu zeigen, für ihr Angebot. Er geht einfach hinter dem Sarg nach. Der Weg schien ihm schier endlos. Das ganze Prozedere glich mehr einer Folter als einer Möglichkeit seiner Trauer Raum zu geben. Am liebsten würde er sich irgendwo verkriechen, niemanden sehen, niemanden hören und hoffen, dass es irgendwann von selbst aufhört weh zu tun.
Jan geht brav neben ihm her. Ganz versteht er nicht, was hier vor sich geht, nur dass alle um ihn herum sehr traurig sind.


Beiträge: 6 515

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128

Sonntag, 26. Juni 2016, 09:26

Handlung

Am Grab angekommen stehen nun Jake und Sebastian nebeneinander am Grab.
Der Sarg aufgebahrt vor ihnen und über und über mit Blumen verziert. Doch dann ist es Zeit, Abschied zu nehmen. Nach einer kurzen Rede vom Pfarrer wird der Sarg langsam in die Erde hinab gelassen. Jake spannt seinen Kiefer an, legt die Hand auf Sebastians Schulter. Im Schmerz waren sie füreinander da.
Und dann ist der Sarg und somit Emmi an ihrer letzten Ruhestätte angekommen. Die Trauergäste dürfen nun noch ein letztes Mal Abschied nehmen. Doch bald leert sich der Friedhof von den Trauergästen und Jake und Sebastian stehen noch einmal alleine am Grab. Die letzten Worte an Emmi und dann wird es still an diesem traurigen Tag


129

Samstag, 2. Juli 2016, 10:15

Handlung

Arne fühlte sich in seinen nicht-schwarzen Klamotten unglaublich fehl am Platze. Ja, es war Hannas Wunsch gewesen, aber Arnes Wunsch wäre es eher in seinen schwarzen Anzug zu schlüfen und James Bond zu sein. Alles nur nicht hier sein. Er stand hier neben Chris und David und dem kleinen Ben und starrt auf die kleine Urne. Er weiß nicht was er Chris Tröstliches sagen soll und klopft unbeholfen hin und wieder auf dessen Schulter.


130

Samstag, 2. Juli 2016, 17:21

Handlung

Das Begräbnis war eine Herausforderung für Chris. Allein die vielen Leute, die ihm alle ihr Beleid bekundeten. Davon konnte er sich auch nichts kaufen und schon gar nicht bringt es ihm Hanna zurück. Bunte Blumen und bunte Klamotten - was hatte sie sich dabei nur gedacht. Für ihn ist die Welt schwarz, tiefste Dunkelheit und diese Farbtupfen hier sind eine Beleidigung fürs Auge.
Er starrt auf die kleine weiße Urne. Das war alles, was letztlich von Hanna über blieb. Er dreht an seinem Ehering am Finger. Sein Kinn zittert und dann beißt er die Zähne fest zusammen. Er wird hier heute nicht in Tränen ausbrechen.


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131

Samstag, 2. Juli 2016, 17:30

Handlung

David konnte nicht glauben, wie schnell er Ben nun doch beibringen musste, dass seine Mama nicht mehr ist und künftig nur noch vom Himmel aus über ihn wacht. Chris Anruf, war der Anruf, den er am liebsten nie bekommen hätte. Sie haben Ben zusammen erklärt, was passiert ist und seine Reaktion war mehr als verständlich. Ich will aber zu meiner Mama!!!, hat er gerufen und dann zu weinen begonnen. Da war es nur ein schwacher Trost, dass Chris und er für ihn da waren.
Heute stand er ganz tapfer vor dem Urnenhain, wo Hannas letzte Ruhestätte sein würde. Davids Gedanken waren in den letzten Tagen mehr bei Ben gewesen. Nur Nachts, wenn er alleine war, hatte er Zeit für seinen eigenen Schmerz. Hanna und er hatten zusammen einiges erlebt, viel Gefühlsachterbahn. Mal waren sie sich ganz nah, dann ganz fern, fast fremd. In den letzten Jahren hatten sie es dann doch geschafft ein ziemlich normales Verhältnis hinzubekommen. Und so verliert Ben nicht nur seine Mutter, sondern David eine gute Freundin, eine der wenigen, die ihn wirklich gut kannte.