Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Er legt seine Hand an ihren Rücken um sie in die richtige Richtung zu lenken, nimmt aber seine Hand sofort wieder weg.
Seine Schritte werden langsamer als sie zu Kates Haus gelangen.
Er streicht sich aus Verlegenheit durch die Haare und grinst.
Er dreht sich um ohne sich auf seine übliche Weise von ihr zu verabschieden und geht zum Wagen. Er weiß selbst, dass er auf der Flucht ist.
Ihre Stimme klingt leise hinter Per nach. In ihr schwingt die Enttäuschung mit, dass der gemeinsame Nachmittag so abrupt endet. Kate sieht Per nach wie er zum Auto geht und einsteigt. Dann erst schließt sie die Haustür auf und geht nach oben in ihre Wohnung. Das war seltsam. Woher kam jetzt auf einmal diese tiefe Traurigkeit?!
Sie holt das Walnußparfait aus dem Gefrierschrank und setzt sich damit auf die Couch. Ihre Gedanken sind bei Per und dem heutigen Tag. Je länger sie darüber nachdenkt, desto seltsamer kommt ihr das ganze vor. Vielleicht war das Pers Art ihr zu zeigen, dass sie sich professioneller Verhalten sollte. Schließlich waren sie in erster Linie Arbeitskollegen. Sicher auch Freunde, aber in erster Linie Kollegen. Sie klammert zuviel. Sie wusste es! Auch wenn Per das Gegenteil behauptet. Sie sollte ihn nicht mehr so oft anrufen und einladen. Bestimmt will er auch mal nur ein Wochenende für sich, wo er sich nicht ihr Gejammer anhören muss.
Sie stellt das leere Geschirr auf den Tisch und angelt sich ihre Kuscheldecke. Sie rollt sich auf dem Sofa ein und zieht die Decke über sich. Für heute hatte sie genug von der Welt. Sollte sie sich doch ohne sie weiter drehen.
Wenig später ist Kate eingeschlafen, die Gedanken immer noch bei Per.
Per hält vor Kates Tür. Erst will er aussteigen, ihr höflich die Tür aufhalten, sogar drauf hoffen mit hoch zu kommen...Geistesabwesend schüttelt er den Kopf. Kate ist verboten! So bleibt er im Auto sitzen.
Verdammt, verdammt, verdammt! Am liebsten möchte er ihr an den Kopf werfen, dass er, wenn er mit hoch kommt, nicht dafür garantieren kann, dass er versuchen wird sie zu verführen. Klar, es liegt nur an der Durststrecke...nur an der Durststrecke! Er verzieht fast ein wenig das Gesicht als er endlich antwortet ohne Kate anzusehen.
Kate bemüht sich, sich die Enttäuschung nicht anmerken zu lassen.
Sie öffnet die Tür und steigt aus. Sie hat sich nicht getraut sich mit einem Küsschen zu verabschieden, wie sonst auch. Er hat sie nicht einmal angesehen. Hat sie denn so etwas Unmögliches vorgeschlagen?
Hinter sich schließt sie die Tür und kramt auf dem Weg zur Haustür nach dem Wohnungsschlüssel. Sie sperrt die Tür auf und schleicht leise - um die Nachbarn nicht zu wecken - nach oben zu ihrer Wohnung.
Er schaut ihr nach bis sich die Haustür hinter sich schließt. Er schließt die Augen und haut aufs Lenkrad. Idiot! Super vor den Kopf gestoßen! Genervt von sich selbst startet er den Motor und fährt selbst dann heim.
In der Wohnung angekommen wandert Kate direkt ins Bett. Sie zieht die Bettdecke über den Kopf und rollt sich unter ihr zusammen. In Gedanken geht sie den heutigen Tag noch einmal durch. Finjas Taufe war wirklich schön gewesen und sie hat jede Menge neuer Leute kennen gelernt. Linda war nett. Aber was sie wirklich beschäftigt, ist Per. Sie wird das Gefühl nicht los, dass sie etwas ganz extrem falsch gemacht hat. Irgendetwas ist anders zwischen ihnen.
Sie dreht sich von einer Seite zur anderen immer noch hellwach und mit nachdenken beschäftigt. Erst in den frühen Morgenstunden übermannt sie der Schlaf und beschert ihr zusätzlich noch unruhige Träume.
Kate ist froh endlich wieder zu Hause zu sein. Sie stellt ihre Sachen vom Krankenhaus in den Flur und geht noch schnell einkaufen. Davon zurück richtet sie es sich zu Hause richtig gemütlich ein: mit der Decke setzt sie sich auf die Couch alles Notwendige sofort in Griffweite. Home, sweet Home!
Sie nimmt ihr Handy und wählt Lyras Nummer.
Kate legt ebenfalls auf. Sie geht ins Bad und lässt sich Badewasser in die Wanne. Das wollte sie schon lange mal machen: ein schönes heißes Schaumbad, was könnte es entspannenderes geben.
Danach geht es wieder zurück auf die Couch. Sie legt eine Dvd ein und schläft dabei immer wieder mal kurz ein.
Ziemlich kurz nach Feierabend, Per war so dreist die Praxis früher zu schließen, steht er vor Kates Haustür und schimpft mit sich selber, dass er gleich gelaufen kommt, nur weil sie ruft. Aber versucht sich selbst zu beschwichtigen, schließlich ist sie krank und sie durfte bestimmt nur unter ärztlicher Aufsicht raus. Er klingelt.
Trotz seines Zwiespalts mit sich selbst lächelt er als er oben ankommt und Kate sieht.
Sie grinst spitzbübisch. Soll sie oder soll sie nicht? Besser gleich, sonst verschiebt sies wieder auf später, was dann später zu nie wird.
Sobald Per durch die Tür ist umarmt sie ihn und drückt ihm einen Schmatz auf die Wange.
Mit rotem Kopf löst sie sich wieder von ihm, obwohl sie das eigentlich gar nicht will. Sie hebt die Decke auf und geht mit Per ins Wohnzimmer, wo sie sich auf die Couch setzt.
Überrascht nach dem Kuss auf die Wange schaut er sie an und folgt ihr widerstandslos ins Wohnzimmer.
Er legt ihr seine Hand an die Stirn.
Forensoftware: Burning Board® 3.1.8, entwickelt von WoltLab® GmbH