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Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Er deutet auf die 'Eierklemme' bzw. umkreist das Symbol mit dem Zeigefinger.
Bleibt immer noch unschlüssig stehen.
Betritt grummelnd die Toilette.
Janne schließt die Tür und verriegelt sie. Dann hört man ihn ein Weile im Raum herumtapsen. Schließlich scheint die Blase über die Angst vor Spählöchern und Überwachungskameras zu obsiegen. Die Spülung ertönt und es ruckelt schon an der Klinke.. allerdings lässt Janne scheinbar davon ab, denn stattdessen rauscht es kurz im Waschbecken. Schließlich erscheint mit noch ein wenig feuchten Händen wieder im Zimmer.
Janne zögert nicht lange bei dem heimeligen Angebot.
Wieder musste Anna grinsen.
Schaut die grinsende Anna kurz irritiert an.
Wieder grinste Anna.
Sie steht auf.
Er beschließt das Grinsen als harmlosen Tick zu werten.
Er bleibt sitzen und schlürft weiter an seinem Bier.
Anna verschwindet im ehemaligen Büro der Werkstatt.
Janne macht sich nach einer Weile auf der Couch lang, knautscht das Kopfkissen zurecht und zieht sich die Decke bis zum Hals.
Er überlegt kurz, ob er mal testweise anfangen soll 'Bäume zu sägen'. Aber er lässt es dann doch lieber. Vielleicht hatte es Anna mit dem Erschießen ernst gemeint und er wollte sein Glück für heute nicht überstrapazieren..
Wenige Minuten später ist Janne eingeschlafen.
Am Morgen schleicht sich Anna aus ihrem Haus. Sie muss sich nicht einmal sonderlich bemühen leise zu sein, so tief wie Janne schläft ...
Gegen Mittag kämpft sich auch Janne aus seiner Decke, in die er sich über Nacht eingewickelt hat. In der Küche sucht er sich eine Schüssel, Cornflakes, einen Löffel und eine Packung Milch zusammen.
Nach dem Frühstück spült er noch schnell sein Geschirr unter Wasser sauber. Dann schnappt er sich seinen Rucksack, zieht seine Stiefel wieder an und verschwindet durch die Tür.
Schniefend und schwankend tapst Janne in Richtung der alten Werkstatt. Oder dorthin, wo er sie verschwommen vermutet.
Gestern - oder war es vorgestern? - da hatte es eine ordentliche Explosion irgendwo beim Schloss gegeben. Schnell machte auf der Straße das Gerücht die Runde, eine Gruppe Anarchos hätten einen weiteren Anschlag auf die Königin verübt. Leider erfolgslos, aber das musste trotzdem gefeiert werden. Irgendwann kam dann eine Horde Bullen mit Atemschutzmasken angerückt, woraufhin die meisten aus der Partymeute lieber getürmt waren. So auch Janne. Auf Personenkontrolle, Blutabnahme und Anzeigen konnte er gerade verzichten. Allerdings musste er feststellen, dass es in der ganzen Stadt von argwöhnischen Polizisten und Rettungskräften wimmelte. Nur mit Mühe und Note (und das bei seinem Brummschädel!) konnte er sich an den Straßensperren vorbeischleichen. Endlich erreicht er die leicht rostige Stahltür und klopft gewohnt lautstark an..
..und Tür schwingt ein Stück weit auf. Anscheinend war sie nicht richtig geschlossen worden. Ohne weiter darüber nachzudenken tritt Janne in die schummerige Behausung. Selbst durch seine verschnupfte Nase nimmt er den muffigen Geruch wahr, der hier herrscht.
Neben der Tür liegt ein Paar achtlos hingeworfener Stiefel. Und ein Stück weiter hängt über der Lehne der wohlvertrauten Couch ein Mantel , zu dem sich nun Jannes Rucksack gesellt. Der Bekleidungsspur nach könnte Anna zu Hause sein.
Der strenge Geruch scheint aus dem Schlafzimmer, wenn er dessen Lage richtig in Erinnerung hat, zu kommen. Was hatte Anna bitte da drin veranstaltet, um so eine stickige Luft zu erzeugen? Drogenparty? Sexorgie? Obdachlosenunterkunft? Janne ist dieser Mief durchaus vertraut, allerdings weniger im Zusammenhang mit dieser Hütte. Ahnungslos klopft er an die Zimmertür und öffnet diese, als er keine dagegen protestierende Antwort erhält. Im fahlen Licht, dass durch die zugezogenen Vorhänge dringt, sieht er eine Person mit langen, dunklen, wirren Haaren regungslos im Bett liegen.
Keine Reaktion. Janne tritt ans Bett und knufft dort in den Teil des Deckenhügels, wo er er ihre Flanke vermutet.
Sie rührt sich immer noch nicht. Langsam macht sich ein mulmiges Gefühl in Jannes Magengegend breit. Spätfolgen? Die schlechte Luft? Oder doch eher Sorge um die Hausherrin? Janne zieht etwas unwirsch die Decke von Kopf und Oberkörper weg.
Die Zugkraft und der Verlust des stützenden Deckenwulstes lassen Annas Körper zur Seite sacken - und wieder regungslos liegen bleiben.
Eine leichte Panik beginnt in Janne aufzusteigen. Er streckt die Hand nach ihrem Hals aus. So machen das die Leute in den Filmen doch immer. Unter ihrer Nase strömt kein Luftzug. Ihre Haut ist fast so kalt wie das Zimmer. Und nirgendwo, egal wo er fühlt, ein Pulsschlag.
Langsam taumelt er zurück gegen die Wand.
Er rennt würgend nach draußen vor die Tür und übergibt sich in das nächste Gebüsch. Bloss schnell weg von hier! Verdammt, sein Rucksack! Janne sprintet nach kurzer Überwindung zurück ins Haus, schnappt sich sein Gepäck, zieht im Hinauslaufen mit dem Unterarm die Tür hinter sich zu und läuft immer wieder strauchelnd in Richtung Innenstadt.
Der Tod des Chars ist mit der Spielerin abgesprochen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Janne Marken« (21. Januar 2014, 20:24)
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