Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Sie schaltet den Fernsehe aus, zieht ihn wieder in den Arm und legt sich mit ihm aufs Bett nieder. Sanft streicht sie ihm über den Rücken und starrt auf keinen bestimmten Punkt. Eine Hand scheint nach ihrem Herz zu greifen udn zuzudrücken.
Es fällt ihr schwer ihre Tränen weiter zurück zu halten. Wieder drängt sich diese Frau in ihr Leben, in sein Leben. Sie hätte ihn wieder..anschießen können, diesmal wäre er wohl kaum mit soviel Glück davon gekommen. Was ist wenn sie die Frau nicht fassen? Würde das Schicksal sie wieder zusammen bringen?
Er zieht sie fest an sich. Es tat so gut sie bei sich zu spüren.
Sie schluchzt. Sie will das nicht hören, sie will dass diese Frau nie in ihr Leben getreten ist. Gott, sie hat einen Menschen umgebracht, wie kann man so kaltblütig sein?
Ihr Schluchzen lässt ihn aufhören zu erzählen. Inne halten. Was denkt er sich bloß dabei Annika das zu erzählen. Er ist bei ihr. Danach hatte er sich heute den ganzen Tag gesehnt. Das genügt ihm.
Sie schluchzt wieder.
Er war noch mit den Gedanken ganz bei der jungen Frau, die neben ihm erschossen wurde.
Sie schaut ihn jetzt an und streicht ihm über die Wange.
Annika schaut verwirrt drein. Die Frau ist tot? Arne hat sie getötet? Sie schließt die Augen und lehnt ihre Stirn an seine.
Er streicht über ihren Rücken und spitzt die Lippen für einen kurzen Kuss.
Der Kuss kitzelt fast ein wenig, aber tut einfach gut. Sie versucht den Kloß in ihrem Hals runterzuschlucken, doch das funktioniert natürlich nicht. Aber sie hat aufgehört zu weinen, sie wischt sich unter den Augen entlang.
Er lässt Annika nun doch los. Mitnehmen konnte er sie ja wohl schlecht. Obwohl ...
Annika fühlt sich für einen Moment in die Beziehung mit Will versetzt als er sich kaum mitteilte oder auch als sie völlig aneinander vorbei lebten. Sie richtet sich auf.
Er steht auf und verschwindet aus dem Zimmer direkt ins Bad. Kurz darauf kann man auch schon das Duschwasser hören.
Einen Moment glaubte sie, er lädt sie ein mit sich zu kommen, aber vielleicht braucht er jetzt die Zeit für sich. Sie wischt sich über das Gesicht und atmet tief durch. Sie schaltet noch einmal den Fernseher ein um nochmal Nachrichten zu schauen.
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