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Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Ein Bote gibt einen Geschenkskorb für Per in der Praxis ab, gefüllt mit Wein, Bals, Bier, verschiedene lillische Spezialitäten und eine Karte auf der steht: Danke für deine Hilfe im Krankenhaus mit Jake! Liebe Grüße Joanna.
Per sieht den Geschenkkorb auf seinem Tisch und liest die Karte. Was hatte er schon großartig getan? Joanna...naja, wenn sie nun glücklich ist mit diesem Jake. Per kann ihn nach der blöden Macho-Nummer in der Bar nicht leiden.
Den ersten Tag, den Kate nach ihrem Unfall und ihrer Grippe wieder in die Praxis zurückkehrt, meldet sich Per ziemlich kommentarlos bei der Sprechstundenhilfe als krank ab.
Kate hat durch die Abwesenheit von Per beide Hände voll zu tun. Dennoch beschäftigt es sie, dass er heute nicht da ist. Ob er wirklich krank ist oder geht er ihr aus dem Weg? Nein. Wozu denn dafür hatte er doch gar keinen Grund. Oder?
Zwischen zwei Patienten schreibt sie ihm schnell eine Sms.
Kate sieht bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf ihr Handy. Immer noch keine Antwort. Als diese länger und länger auf sich warten lässt, fängt sie an sich Sorgen zu machen und malt sich alle möglichen Horrorszenarien aus. Ob sie Lyra anrufen soll, um nach ihm zu sehen? Oder William? Aber was wenn dann gar nichts ist. Vielleicht hat er bloß die Sms nicht gehört, weil er das Handy nicht bei sich hat. Soll sie ihm noch mal schreiben?
All diese Gedanken beschäftigen sie so sehr, dass sie gar nicht richtig bei ihrer Arbeit ist. Einem Patienten wollte sie sogar fast zweimal Blut abnehmen.
Am Montag bringt Kate einen Berg voll Plätzchen mit in die Praxis. Sie hat am Wochenende eindeutig zu viel Zeit gehabt. Sie schenkt den beiden Sprechstundenhilfen je eine große Dose voll und erkundigt sich, ob Per schon in der Praxis ist. Als diese das verneinen, stellt sie ihm die Keksdose einfach auf seinen Schreibtisch. Sie bleibt einen Augenblick länger in seinem Büro. Ob sie ihn heute sehen würde? Sie schüttelt den Kopf über sich selbst und zieht die Tür hinter sich zu. Die Arbeit würde sie bestimmt auf andere Gedanken bringen. Sie ruft en ersten Patienten zu sich und begleitet ihn ins Untersuchungszimmer.
Die Nase noch immer grün leuchtend und die Naht mit einem weißen Pflaster verdeckt kommt Per etwas verspätet in die Praxis. Er grüßt die Mädels am Tresen nur knapp und verkriecht sich dann in sein Behandlungszimmer.
Kate hat den ganzen Tag beide Hände voll zu tun, da sie sich für heute auch mehrere Hausbesuche ausgemacht hat. Als es am frühen Nachmittag dann endlich ein wenig ruhiger ist, hat sie wieder Zeit an Per zu denken. Sicher zehn Mal ist sie aufgestanden hinausgegangen und hat auf halbem Weg wieder umgedreht bis sie endlich an seiner Tür klopft.
Er sitzt gerade über den Krankenkassen-Abrechnungen für den Monat als es klopft.
Kate öffnet die Tür. Was sagt sie jetzt nur? Was wenn er immer noch seine Ruhe haben will? Wieso fühlt sie sich von ihm bloß so angezogen, dass es ihr keine Ruhe lässt zu wissen, dass er hier ist und sie trotzdem nicht zumindest kurz ein paar Worte mit ihm wechseln kann.
Ihr Blick fällt unweigerlich auf Pers blaugrüne Nase.
Genervt wendet er sein Gesicht ab.
Er schaut sie nicht an. Es ist unangenehm, dass sie ihn so sieht und wenn er es dann wirklich noch erklären muss...er verhält sich ja eh schon wie ein Arsch gerade zu ihr.
Sie sieht ihn besorgt an. Was war bloß los mit ihm? Warum sieht er sie nicht einmal an? Oder erzählt was passiert ist. Sie wartet eine Weile schweigend, ob er nicht doch weiter spricht. Als ihr die Stille immer unerträglicher wird, dämmert es ihr langsam. Sie geht ihm bestimmt noch immer auf die Nerven.
Sie verlässt wieder sein Zimmer. Sie ist doch so dumm!
Als sich die Tür hinter ihr schließt haut er mit der Faust auf den Tisch. So geht das einfach nicht weiter! Er flucht. Aber kann er sie wirklich rauswerfen?
Kate zieht sich in ihre Ordination zurück. Sie versucht nicht allzu sehr darüber nachzudenken was gerade passiert ist, aber als sie dann keine weiteren Patienten mehr hat heute und sie sich noch um allgemeine Verwaltungsagenden und dem Lesen medizinischer Fachzeitschriften beschäftigt, quält sie sich immer wieder mit den gleichen Fragen auf die sie einfach keine Antwort hat. Sie sollte nach Hause gehen. Aber im Grunde war es doch egal, ob sie sich nun hier oder in ihren eigenen vier Wänden den Kopf zerbricht. Außerdem will sie vermeiden zufällig auf dem Weg nach draußen in Per hineinzulaufen. Sie vergräbt den Kopf in den Händen und klappt die Zeitschrift darüber.
Die Sprechstundenhilfen sind bereits im Feierabend und im Flur ist es bereits dunkel. Per steht vor der Tür zu Kates Behandlungszimmer und weiß nicht ob er reingehen soll oder nicht. Dann klopft er aber doch an.
Er tritt ein und schließt die Tür hinter sich. Er setzt an etwas zu sagen, weiß aber nicht wie. Dumme Idee hierher zu kommen.
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