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Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Er lacht.
Er hockt sich an den Rand des Sees und sammelt ein paar glatte flache Steine auf. Er betrachtet einen davon einen Moment lang, dann lässt er ihn über den See fliegen und schaut zu wie er zweimal, dreimal über den See hüpft und dann versinkt.
Kate, du redest Blödsinn. Solche Märchen kannst du Finja erzählen, aber doch nicht Per. Sie sieht ihm zu wie er den Stein über den See hüpfen lässt.
Er fängt an zu lachen als er zu Kate blickt.
Er lässt erneut einen Stein über den See hüpfen.
Er schaut nicht auf zu ihr, da ihm das etwas unangenehm ist.
Er zuckt mit den Schultern und dreht den kleinen Stein zwischen seinen Fingern.
Kate geht ein paar Schritte am Seeufer entlang und dreht sich dann zu Per um.
Sie lächelt ihn aufmunternd an. Warum musst sie sich da bloß immer wieder einmischen. Per weiß selbst, wie oft er seine Bruder, seine beste Freundin und jetzt auch seine Nichte sehen will.
Er antwortet darauf nicht, sondern wirft stattdessen den letzten Stein mit so einer Wucht, dass er ziemlich weit auf den See hinaus fliegt. Wie aus der Ferne ist ein kleines Plupp zu hören als der Stein auf die Wasseroberfläche trifft. Was soll er denn bei seinem Bruder und Lyra? Das süße Familienglück stören? Sie wieder anhören das er Pate werden soll?
Kate beobachtet ihn schweigend. Sie hatte es bei ihren Schwestern doch auch nicht anders gemacht. Gut, sie wohnten nicht so nah, wie Lyra und Finn, aber wenn sie wollte, hätte sie sie besuchen können. Hätte ihre Nichten und Neffen im Arm halten können als Babys und sie hätte Taufpatin werden können als man sie darum gebeten hat. Aber sie hat damals das Studium vorgeschoben, dass sie keine Zeit habe, dann war sie im Ausland und die finanziellen Mitteln hatte sie auch nicht gehabt um eine gute Patin zu sein. Also hat sie alles ausgeschlagen und hat ihre Familie selbst nur noch selten besucht, weil sie die nervigen Bitten und ihre enttäuschten Blicke nicht länger ertragen konnte. Ob es Per ähnlich ging?
Missmutig schaut er auf den See hinaus und kickt ein paar Steine vor sich ins Wasser. Die Hände in die Hosentaschen geschoben, geht er langsam zu Kate rüber.
Er schüttelt den Kopf und schaut auf den Weg vor ihnen.
Er lächelt sie etwas grimmig an, wendet dann aber den Blick ab.
Bald schon führt sie der Weg weg vom Seeufer zurück in den Wald. Kate wollte Per heute noch fragen, ob er sich das mit der Patensache noch einmal anders überlegt hat. Aber wenn er so schon reagiert, wenn sie bloß fragt, warum er nicht zu Besuch war, dann sollte sie sich das lieber auch sparen. Lyra würde das schon irgendwie hinbekommen.
Während sie so in ihre Gedanken vertieft ist und schweigend neben Per hergeht, achtet sie immer weniger auf den Weg. Plötzlich stolpert sie über eine Wurzel. Sie taummelt, will sich noch an Per festhalten, erwischt ihn aber nicht richtig und landet volle Länge in einem der Sträucher neben dem Weg, der zu allem Überfluss noch kleine Dornen hat.
Kate braucht einen Augenblick bis sie den ersten Schreck überwunden hat. Das war jetzt nicht wirklich passiert! Du bist doch echt zu doof zum Laufen, Kate!
Das ging viel zu schnell als das er reagieren konnte. Er spürt noch wie sie gegen ihn stolpert, Halt an ihm sucht und er sie festhalten will. Aber da liegt sie auch schon im Gestrüpp.
Mit zwei Schritten ist er bei ihr und hebt sie aus den Sträuchern raus. Sie hat lauter kleine Kratzer abbekommen und sei es nur, dass die Haut angeritzt war. Er zupft ihr ein paar Strauchstücke aus den Haaren.
Kate fühlt sich wie ein Käfer der auf dem Rücken gelandet ist, als sie da so im Gestrüpp liegt. Aber der Schreck ist schnell verfolgen und Per hat sie schnell wieder auf die Beine gestellt.
Sie lächelt Per an, obwohl ihr gerade aus unerfindlichen Gründen zum Heulen ist. Dass solche blöden Sachen auch immer ihr passieren mussten. Wenigstens ist ihr nichts passiert außer ein paar Kratzern, die kaum der Rede wert sind.
Er schaut sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Sie hat sich eine kleine Schramme an der Wange zugezogen und er streicht leicht darunter entlang während er sich vorbeugt und sich genauer ansieht.
Er lächelt sie an.
Er hält sie noch immer an der Taille fest und schenkt ihr ein aufmunterndes Lächeln.
Lachend lässt er sie los und geht voran. Herrlich wie sie immer wieder zu ärgern ist. Aus Spaß wackelt er noch etwas mit dem Hintern.
Als er so frech vor ihr mit seinem Hintern wackelt, packt Kate der Übermut und sie gibt ihm einen Klapps auf den Po.
Da ihr Gesicht eh noch heiß von gerade eben ist, mach das bisschen jetzt gar nichts mehr aus.
Uh, Kate, jetzt trägst du aber dick auf.
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