Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Gut, dass sie es ausspricht.
Dann wäre Mittagspause und Kate noch zuhause also müsste er Finja auch nicht mitnehmen. Ja, so würde er es machen.
Dann hat sie auch schon aufgelegt.
Er legt ebenfalls auf. Das Ergebnis ist da. Ist er nun Vater oder nicht? Wenn ja, wie bringt er es Kate bei? Die Hochzeit wird garantiert ausfallen. Per, du bist das dümmste Arschloch, dass es auf der Welt gibt.
Froh, den letzten Patienten los geworden zu sein, macht er sich auf den Weg zum Treffpunkt.
Kate ist einfach darauf los gegangen. Sie musste einfach raus aus diesem Haus, ihrem zu Hause, das nun doch nicht mehr ihres war. Was hatte sie dort noch verloren? Finja... die konnte sie nicht einfach so im Stich lassen. Das hatte sie versprochen.
Mit mindestens einer Frau hatte er geschlafen während er nicht bei ihr war und jetzt wurde er Vater. Er wurde Vater und sie.... sie hatte gar nichts mehr. Außer sie würde ihm vergeben. Aber konnte sie das? Musste sie das?
Nachdem sie lange Zeit ziellos durch Hasselmond gegangen war, kroch die Nachtkälte langam aber beständig in die Knochen und zwang sie einen Unterschlupf zu suchen. So landete sie schlussendlich in der Praxis, wo sie sich in ihrem Behandlungszimmer auf der dort stehenden Couch einrollt und voll und ganz ihrem Kummer hingibt.
Per ist heilfroh als er am nächsten Morgen Kate in der Praxis sieht, doch sie zeigt ihm deutlich die kalte Schulter. Sein Versprechen nichts mehr zu trinken, konnte er gestern nicht halten und er hat zwei Gläser Båls getrunken. Geschlafen hat er kaum. Er versucht nun immer wieder eine Gelegenheit zu finden Kate zu sprechen, sie zu bitten nach Hause zu kommen. Doch sie weicht ihm geschickt aus, das merkt sogar er. Dieses Spielchen zieht sich auch über den nächsten Tag und Per fühlt sich mit jeder Minute schlechter.
Per hat die Tagesmutter angerufen und Bescheid gegeben, dass er später heute Abend kommt. Er ist fix und alle. Kate meidet ihn wie die Pest und ihm gehts hundeelend mit seinem Gewissen. Wenn sie ihn wenigstens anschreien würde...
So vergräbt er sich in ein paar Akten ohne wirklich über diese nachdenken zu können.
Kate hat zwei Nächte bei Frederick und Linda verbracht. Aber so wirklich wohl fühlte sie sich bei ihnen nicht. Auch wenn Linda wirklich nichts unversucht ließ um sie abzulenken. Sie hat sich sogar neue Sachen von ihr geliehen. Dennoch... sie gehörte dort nicht hin.
Nachdem für alle Feierabend ist, geht Kate durch die Praxis. Sie braucht mal wieder einen Tapetenwechsel. Zu ihrer Verwunderung sieht sie unter Pers Tür einen Lichtschein hervor kommen. Was machte er noch hier?
Sie geht ein paar Mal im Gang auf und ab. Reingehen oder nicht? Endlich das unvermeidliche Gespräch führen oder nicht? Beim gefühlten 100. Anlauf öffnet sie doch endlich die Tür und betritt Pers Ordinationszimmer. Er sieht müde aus.
Er schaut auf und steht auf sofort auf als er Kate erkennt.
Sie geht auf den Schreibtisch zu und setzt sich dann auf einen der beiden Stühle die davor stehen. Jede Sekunde scheint unendlich langsam zu verstreichen. Ihr Herz klopft wild. Es schmerzt von dem, was er ihr angetan hat. Aber es erschreckt sie auch ihn so zu sehen. Denn trotz allem ist er ihr nicht gleichgültig.
Sie wartet bis er sich wieder setzt und sieht ihn einfach nur an. Ohne ein Wort zu sagen und mit sich noch um die richtigen Worte ringend.
Unschlüssig bleibt er stehen und setzt sich dann doch. Er kriegt einen Abklatsch des Alborg-Lächelns hin.
Seine Worte helfen ihr gerade nicht weiter. Er konnte sich noch tausend Mal bei ihr entschuldigen. Es macht das Ganze nicht ungeschehen.
Sie sieht zur Seite. Schon wieder ringt sie um ihre Fassung.
Er kann ihr kaum in die Augen sehen und senkt den Blick. Erst bei den letzten Worten hebt er den Kopf.
Ein Flehen liegt in Stimme und Blick.
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