Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Er geht einen Schritt zurück
Er deutet mit dem Finger auf Katharina
Katharina blieb stehen. Sie hatte geglaubt, wenn sie John sieht, außerhalb ihrer gewohnten Umgebung, frei von allem...ja, dann würde sie wissen, dass er der Richtige ist. Aber das Gegenteil war der Fall und damit musste sie jetzt ebenso klar kommen wie mit der Erkenntnis, dass dies nicht ihr John war. Er war es nicht mehr seit er die Hochzeit absagte. Es tat weh, all das hier. Und doch war es gerade das reinigende Gewitter. Sie blieb stehen, in diesem Donner und den Blitzen, während ihr die Tränen wie Regentropfen über die Wangen laufen.
Noch ein letzter Blick und er widersteht der Versuchung, sie doch noch einmal in den Arm zu nehmen. Noch ein letzter Blick und John dreht sich um. Er steht einen Moment lang nur da, den Kopf gesenkt. Das war es nun endgültig.
Johns Füße setzen sich wie automatisch in Bewegung und er lässt Katharina stehen. Er geht zum Auto und ist sich sicher, dass war das letzte Mal, dass er mit Katharina gesprochen hat
Ihr Blick verschleiert immer wieder bei den Tränen als sie ihm nachblickt. Da ging ihre große Liebe, der Mann, den sie heiraten und den Rest ihres Leben verbringen wollte. Aber es ging auch der Mann, der zögerte, der mit der Last ihres Titels nicht zurecht kam, der ihr das Herz brach. Es tat so unglaublich weh, aber das Pflaster war nun abgezogen, sie wußte das es richtig war. Sie konnte ihm einfach nicht mehr so vertrauen, ihr Herz wieder in seine Hände legen. Sie sieht wie er verschwindet und sie dreht sich in den Wind Richtung Wasser und schreit mit einem Mal ihre ganze Wut und Traurigkeit hinaus. Sie würde noch lange am Strand sitzen, selbst als die Sonne untergegangen und der Wind mehr als schneidend wurde.
Fynn tobte bereits auf der Weide während Katharina Vesta vor dem Koppeleingang am Stall abduscht und striegelt. Es war wunderbr die Zeit mit den Tieren zu teilen. Sie halfen ihr über den Herzschmerz hinweg und ließen Katharina so sein wie sie ist. Sie lächelt Vesta an als diese sich kurz schüttelt.
Mit vielen Pausen auf dem Weg haben Ben und David am frühen Nachmittag Njolvik erreicht. David steuert den ersten Pferdehof auf der Liste an und steigt mit Ben aus. Er sieht sich auf dem Hof ein wenig um, während Ben gleich total begeistert ist von den Tieren, die auf dem Hof herumlaufen. Ein Mann, erkundigt sich, was sie hier wollen und David erzählt ihm eine Geschichte, dass er auf der Suche nach einer Freundin sei und siehe da, er scheint Glück zu haben. Er schickt ihn raus zur Koppel und als David sich mit einem übermütig vorauslaufenden Ben nähert, kann er Katharina schon von weitem erkennen.
Katharina trug ein einfaches Tshirt, enge Reiterhosen und schwarze Stiefel. die Haare hat sie in einem lockeren Pferdeschwanz gebunden. Wenn man sie nur von offiziellen Auftritten her kennt, gestylt und in teuren Roben, dann war sie jetzt kaum wieder zu erkennen. Vesta wendet den Kopf als die Stute kleines Fußgetrappel hört und auch Katharina dreht sich dann um als die Schritte näher kommen. Sie lächelt den Jungen an, den sie im ersten Moment nicht erkennt.
Doch dann fällt ihr Blick auf den Vater und das Lächeln war verschwunden. Fast erschrocken ,ertappt blickt sie den Mann an.
Ben ist erst mal fasziniert von dem großen Pferd, das ihn über den Koppelzaun hinweg ansieht.
David erkennt Katharina im ersten Moment fast nicht, erst bei genauerem hinsehen, ist er sich sicher, dass sie es ist.
Er streicht sich etwas verlegen durch die Haare. Was wollte er sich eigentlich damit beweisen, dass er sie findet? Er ist kein Journalist mehr.
Mit einem Anflug von Wut legt sie einen Finger auf ihre Lippen und zischt ihn an, nicht so zu sprechen. Sie wartet bis er näher gekommen ist.
War klar, dass sie hier wohl inkognito herumläuft.
Vesta will sich den kleinen Zweibeiner näher ansehen und bewegt sich. Katharina greift nach den Zügeln und drückt sie etwas weg.
Argwöhnisch blickt sie ihn an.
Vesta will sich das kleine zweibeinige Fohlen ansehen und windet sich wieder. Katharina zieht an den Zügeln und wendet sich Vesta um.
Ben schreckt kurz zurück, aber macht dann wieder einen neugierigen Schritt nach vor.
Katharina blickt zu Ben hinunter, der mit neugierigen Augen Vesta anstarrt. Unmittelbar wird ihr Blick weich und sie muss doch leicht lächeln.
Er hebt Ben hoch.
Vesta würde gerne schnuppern, aber Katharina hindert sie mit den Zügeln daran, Ben zu nahe zu kommen.
Sie lächelt den Jungen aufmunternd an. Auch wenn sie Herrn Thomsen gerade erwürgen könnte, der Junge war Zucker.
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