Liebe Besucher,
das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)
Alles Gute!
Die Lillen
Joanna stellt sich einen Sessel an Jakes Bett. Je weiter die Nacht fortschreitet, desto größer werden ihre Zweifel. Immer wieder, wenn jemand von den Ärzten oder Schwestern ins Zimmer kommt, erkundigt sie sich, ob sie schon etwas Neues wüssten. Aber als Antwort bekommt sie oft nur noch ein Kopfschütteln und den gut gemeinten Ratschlag, doch nach Hause zu gehen.
Bald schon übermannt sie jedoch die Müdigkeit, obwohl sie versucht sich mit aller Kraft dagegen zu wehren. Nur kurz legt sie den Kopf an den Rand von Jakes Bett, seine Hand immer noch in ihrer haltendend. Nur fünf Minuten die Augen schließen.
Mitten in der Nacht geht die Tür zu Jakes Zimmer auf. Eine blasse Frau betritt den Raum und als sie Jake sieht, brennen ihre Augen und ein paar Tränen rinnen über ihre Wangen.
Joanna schreckt hoch als sie etwas hört. Zuerst glaubt sie, dass es wieder eine Schwester ist, die Jakes Werte in das Tabellenblatt an seinem Bett einträgt. Nach mehrmaligen Blinzeln erkennt sie aber die Königin höchst selbst, wie sie da in Jakes Zimmer steht. Im ersten Moment ist Joanna überrascht und gleich im nächsten unheimlich wütend. Sie wettet darauf, dass Mette mit Schuld daran hat, dass Jake jetzt hier liegt... und sie hat nicht einmal einen Kratzer! Da hat Jake seinen Job bestens gemacht... Sie starrt Mette einfach nur an und vergisst dabei alles an Manieren, die ihr je beigebracht wurden. Sie soll lieber froh sein, dass sie sie nicht anspringt.
Sie steht immernoch da. Ihr tut das so unglaublich leid. Das ist ihre Schuld, ihre allein. Als sie in die Augen der Baroness schaut, schmerzt ihr Herz.
Was soll sie denn jetzt sagen. Jedes Wort ist überflüssig
Jaa, das ist ein schöner Schlamassel, den nicht einmal ein Krönchen wieder zurecht biegen kann. Aber sie sollte ihren Ärger hinunter schlucken... für Jake... und weil sie wissen will, was genau passiert ist. Vielleicht hatte Mette überhaupt keine Schuld.
Sie seufzt leise
Diese blöden Tränen..
Unabsichtlich wird sie lauter. Diese Aussage lässt aber auch ihr Temperament sofort mit ihr durchgehen. Ihr Blutdruck ist garantiert jensweit der 180. Sie kocht innerlich förmlich.
Sie schaut Joanna mit ernstem Gesichtsausdruck an
Sie schaut Mette zornig an und steht dann auf.
Ihre Stimme ist kalt, verächtlich. Sie deutet sogar noch eine leichte Verbeugung an und verlässt dann das Zimmer. Sie muss an die frische Luft... und bei der Gelegenheit noch irgendetwas treten. Diese Frau! Hätte Sie sich selbst mal an ihre dämliche Etikette gehalten, dann würde Jake jetzt nicht hier liegen!
Sie schaut Joanna nach, bis diese den Raum verlassen hat. Dann wendet sie sich zu Jake
Sie weint bitterlich an seinem Bett, nimmt seine Hand und setzt sich auf den Stuhl. Ihre Tränen benetzen seinen Handrücken
Dann schweigt sie.. weint Minutenlang an seinem Bett
Joanna hat vor dem Krankenhaus tatsächlich ein paar mal einen der davorstehenden Bäume getreten, was einige befremdete Blicke von einigen Umherstehenden zur Folge hatte. Aber das kümmert sie wenig. Sie ist gerade so wütend auf die ganze Welt. Die kühle Nachtluft tut ihr gut und sobald sie sich wieder halbwegs beruhigt hat, geht sie wieder zurück zu Jake. Vor Jakes Zimmer stoppt sie jedoch. Mette war immer noch bei ihm und sie spürt wie es in ihr schon wieder zu brodeln beginnt. Also dreht sie noch einmal um und holt sich etwas zu trinken. Sieht so aus als wären die zwei unzertrennbar, sogar noch wenn Jake bewusstlos ist und um sein Leben kämpfen muss.
Sie darf nicht länger bleiben. Robert ist mit ihr hier und symboliesiert ihr, dass sie Jake nun wieder alleine lassen muss. Mette seufzt nochmal und steht dann auf. Sie beugt sich über Jake und küsst seine Lippen. Sie streicht durch seine Haare.
Sie schaut sich nocheinmal um und verlässt dann das Zimmer
Als Joanna wieder zurück kommt, ist Mette schon gegangen. Sie bleibt an der Tür stehen und sieht auf Jake, wie er da liegt mit all den Schläuchen, die mit seinem Körper verbunden sind und die Geräte, die kontinuierlich, monoton piepsen. Diese Nacht heute will einfach nicht enden... und Jake will nicht aufwachen. Sie kann nicht erkennen, dass es ihm besser ginge und die Blicke der Krankenschwestern sind auch immer besorgt, wenn sie sein Zimmer betreten und wieder verlassen. Sie fängt an auf und ab zu gehen, vorbei an Jakes Bett und wieder fort. Sie hasst warten. Sie wartet noch nicht mal gern auf den Weihnachtsmann. Da ist das hier gerade mehr als unmenschlich.
Nach einer Weile setzt sie sich wieder an Jakes Bett. Sie streicht über seine Hand und wartet... und wartet...
Joanna wartet bis Dr. Tilborg mit den Untersuchungen fertig ist.
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