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Liebe Besucher,

das Projekt Kongeriget Lillemark hat nun nach 3 1/2 Jahren sein Ende gefunden.
Wir bedanken uns bei allen Mitspielern, Gästen und Lesern und hoffen, euch anderweitig mal wieder zu sehen. ;)

Alles Gute!
Die Lillen

1

Donnerstag, 19. August 2010, 23:23

Vorstellung Carl H. Bernstoff

Sehr geehrte Mitglieder,

ich gebe nun Herrn Bernstorff die Möglichkeit sich hier vor zu stellen.

2

Donnerstag, 19. August 2010, 23:43

Handlung

Carl H. Bernstorff erreicht das Gebäude in dem der Adelsrat tagt am frühen Abend. Er trägt einen eleganten Anzug als er aus seinem Fahrzeug aussteigt. Sein Fahrer öffnete ihm die Tür. Kaum ausgestiegen wird er schon von einem Angestellten des Rates empfangen und ins Gebäude geführt. Nach einer kurzen Visite auf dem Klo wird Carl gebeten beim Adelsrat vorstellig zu werden und die Damen und Herren über seine Personalie aufzuklären. Er öffnet die Türe und schaut sie alle ein wenig mürrisch an. Sein mürrischer Blick soll durchaus nicht heißen, dass er sie nicht leiden kann. Es ist nur ein Ausdruck dessen, dass er gespannt ist auf das was folgt. Schon als Kind war er immer wieder aufgeregt, wenn er gehört hatte, dass der Adelsrat etwas Neues beschlossen hatte. Zu gerne hätte er mal diesen Saal besucht und da stand er nun als alter Mann. Nun, auch wenn seine Kinder und Enkel ihm einreden wollten, dass er noch nicht so alt war. So kam ihm dann auch der Gedanke seinen Kindheitstraum zu erfüllen und den Adelsrat zu besuchen. Nach drei Jahren im Ruhestand hatte er genug davon und wollte wieder raus und etwas bewegen. Die Politik wäre genau das richtige für ihn, immerhin hatte er schon einigen Statskommissæren unter die Arme gegriffen. Zu gerne erinnert sich Carl an diese Zeiten. Er schüttelt sich kurz und ist wieder aus der Welt seiner Gedanken verschwunden. Er grüßt jeden Einzelnen im Saal mit einer höflichen Bäugung nach Vorne. Der Herzögin af Lindencrone deutet er vorsichtig einen Handkuss an. Dann setzt er sich auf dem ihm zugewiesenen Platz und schaut fragend in die Runde. Er begreift, dass er sich Ihnen vorstellen soll und ein wenig über sich selber zu erzählen. Nervös fängt er an. Er fühlt sich so wie an seinem ersten Schultag. Alles so neu und frisch. Endlich fühlt sich Carl wieder jung. Mit einer etwas lockeren Haltung seiner Lippen beginnt er der Runde sich zu präsentieren.



Werte Herzogin,
werte Herzöge,

es ist mir eine ganz besondere Ehre mich Ihnen heute in diesem historischen Raum vorstellen zu dürfen. Mir, einem Mann der schon lange gedacht hatte, dass er seine besten Tage hinter sich hatte, hat heute die die Gelegenheit, aus Lillemark und sich eine neue Geschichte zu machen.

Beginnen wir mit den trockenen Fakten. Wie Sie wissen ist mein Name Carl Hannibal Bernstorff. Geboren wurde ich am 27. August 1942. Schon eine ganz schön lange Zeit her. Ich habe vor langer Zeit die Banken meines Vaters geerbt und aus diesem überschaubaren Kapital ein ziemlich großes Bankenimperium gebaut. Nun, ich übertreibe, aber dennoch haben Sie sicherlich schon einige meiner Banken gesehen. "Bernstorff Banken" gehört nun seit drei Jahrem meinem Sohn. Ich bin in den Ruhestand getreten um einem Hobby von mir nachzugehen. Es ist mehr als eine Leidenschaft, aber es erfüllt nun auch nicht mein Leben. So ist eine Rückkehr an eine Position mit Macht, etwas worin ich glaube, ich voll und ganz aufgehen würde.

Verstehen Sie, ich habe schon ein paar Mal dem einen oder anderen Statskommissær beratend zur Seite gestanden. Aber bei einem Gesetz zu helfen, oder dieses Projekt zu fördern. Hierfür Gelder zu beschaffen, und dafür Kredite zu vergeben, es ist nur ein Teil des Ganzen. Im Abend meines Lebens denke ich, kann ich mit all meiner Erfahrung aus der Welt der Banken diesem Land zu einem neuen Wohlstand verhelfen.

Was denke ich ist dazu nötig. Nun erst einmal müssen wir diesem Land ein klares und simples Rechtssystem verschaffen. Mit einem juristischen Grundgerüst kann sich vieles hier in Gang versetzen lassen. Dementsprechend erwarte ich, dass die Wirtschaft wieder mobilisiert werden muss. Diese zwei Dinge sind für mich das wichtigste. Ein simple und überschaubare aber Freude bereitende Wirtschaft und ein Rechtssystem. Ebenso erwarte ich von meiner Amtszeit einer Vertiefung in das kulturelle Erbe unserer Nation. All diese Dinge stehen auf meiner obersten Prioritätenliste.

Handlung

Sein Mund wurde trocken durch all das Reden. Er nimmt einen Schluck Wasser und schaut dann entspannt in die Runde.



Sie dürften nun sicher Fragen haben. Scheuen Sie sich nicht von Ihrem Recht Gebrauch zu machen. Fragen Sie mich ruhig.

3

Sonntag, 22. August 2010, 17:23

Keine Fragen von Ihnen?

4

Dienstag, 24. August 2010, 21:07

Handlung

Leah sitzt etwas nervös auf dem Stuhl im Adelsrat. So oft hat sie hier noch nicht getagt und auch wenn sie es für eine sehr wichtige und ehrenvolle Aufgabe hällt den Statskommissær vorzuschlagen, fragt sie sich doch manchmal, ob sie wirklich die Richtige dazu ist. Hat sie wirklich genug Ahnung von dem allem?
Als Carl H. Bernstroff den Saal betritt, schiebt sie die Selbstzweife beiseite. Ihr Vater hat immer von ihre guten Menschenkenntnis gesprochen und sie vor seinem Tod in die ein oder andere Aufgabe als Herzogin sehr gut eingeführt. Sie brauchte keine Angst vor dem allem zu haben.
Sie lächelt dem Herrn freundlich zu, als er ihr einen Handkuss gibt und deutet ihm dann an sich zu setzen. Gespannt hört sie seinen Ausführungen zu und blickt dann zu den beiden Herzogen an ihrer Seite. Schließlich ist er fertig und schaut sie erwartungsvoll an. Leah zögert einen Moment und übernimmt dann doch das Wort.



Herr Bernstorff, es freut mich wirklich Ihre Bekanntschaft zu machen :)
Ich glaube Sie haben uns einen sehr guten ersten Eindruck vermittelt. Es scheint mir, als haben Sie sich schon viele Gedanken zu unserer Politik gemacht...

Gehen diese Gedanken eventuell sogar schon so weit, dass sie konkrete Vorschläge haben, wie man das von ihnen genannte Dinge auf ihrer Prioritätsliste dann auch verwirklichen kann?

5

Dienstag, 24. August 2010, 21:16

Handlung

Ihre Worte lässt er ein wenig auf sich wirken. Carl überlegt eine Weile und nimmt sich vor seine Worte vorsichtig und richtig zu wählen. Er möchte nicht zu vorschnell wirken. Die Herzogin macht noch einen sehr jungen Eindruck auf ihn. Er könnte mindestens ihr Vater sein, vielleicht sogar noch ihr Großvater. Ein kleines Lächeln huscht über seine Lippen als er dann beginnt zu sprechen.



Wissen Sie, werte Herzogin, Sie haben durchaus recht, dass Ideen alleine nicht ausreichend sein werden, um irgendetwas verwirklicht zu sehen. Es Bedarf einiges an harter Arbeit und vor allem auch an Schweiß. Es gibt bei Gott genug zu tun und all das muss angepackt werden. Die Gesetze müssen geschrieben werden, was auch bedeutet, dass sie verstanden und applikabel sein müssen.

Ich möchte keine schwierigen Gesetze verfassen, sondern durchaus Gesetze, die auch ein Handwerker verstehen kann. Gesetze die sinn machen und nicht verlangen, dass man zehn Jahre lang alles mögliche studiert hat. Simpel und effektiv. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass dies so das Leben einfacher macht, wenn die Regeln die das Leben beschreiben, leicht zu verstehen sind.

6

Dienstag, 24. August 2010, 21:30

Handlung

Sie beobachtet ihn forschend und hofft, dass sie nicht all zu unfreundlich wirkt. Bei seinen Worten nickt sie leicht. Sie versteht worauf er hinaus möchte und findet die Idee sehr gut, Sie schmunzelt, als sie darüber nachdenkt, dass selbst sie Probleme mit einigen Gesetzestexten hatte, als sie bei ihrem Vater in diese eingeführt wurde.



Da stimme ich Ihnen vollkommen zu. Gesetze gelten für jedermann, so sollten sie auch von jedem verstanden werden. Ich denke das ist eine große Herausvorderung sich einen solchen Projekt zu stellen, immerhin müssen gerade einfache Texte intensiv darauf geprüft werden, ob sie auch wirklich alles beinhalten, was wichtig ist.

Sie reden auch von Wirtschaft und Kultur und sie sagen selbst, dass dies alles sehr viel Arbeit mit sich bringen wird. Sehen Sie keine Schwierigkeit darin, diese drei großen Punkte gleich auf einmal in Angriff nehmen zu wollen?

Handlung

Sie weiß, dass er auch als Statskommissær nicht alleine arbeiten wird, aber dennoch, sollte er von sich überzeugt sein und eine gute Erklärung, oder zumindest Ideen haben, wie er diesen großen Berg an Dingen, die noch zu tun sind, bewältigen würde. Leah schaut ihn gespannt an.


7

Dienstag, 24. August 2010, 21:49

Sehr wahr. Es ist ein sehr ehrgeiziges Programm, aber sie müssen verstehen, dass ich für eine unbestimmte Zeit dieses Amt inne haben werde. Ich möchte daher Ihnen ein Programm vorrstellen, dass auch ein wenig Kontinuität ausdrückt. Ich kann und werde nicht alles gleichzeitig angehen. Denn dann wird es garantiert schief gehen. Aber eines nach dem anderen, das ist denke ich ein richtiger Weg. Das Grundgerüst an Gesetzen verfassen und dann die Kultur fördern. So sehe ich meine Herangehensweise.

Natürlich werde ich Kollegen haben und diese werden mich unterstützen. Aber sie alle werden natürlich ihre eigenen Wünsche haben. Arbeitsteilung wird wichtig sein, aber es wird immer meine Pflicht als Regierungschef dafür zu sorgen, dass auch die Pflichten meiner Kollegen wahrgenommen werden. Daher kann ich und muss ich auch so ein weites Programm verfassen.

Handlung

Seine Hände liegen flach und ruhig vor ihm gestreckt auf dem Tisch. Carl schaut die anderen Teilnehmer an der Runde an. Vielleicht haben Sie noch etwas zu ergänzen. Die Fragen der Herzogin so weit machten auf ihn einen vernünftigen und pflichtbewussten Eindruck.